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Samstag, 29. Januar 2011
Thailändische Küche: Fischsuppe in Kokosmilch und Fleischspieße mit Erdnußsauce
lori, 16:34h
Die Entscheidung für die südostasiatische Küche ist einem Weihnachtsgeschenk geschuldet: "Küchen der Welt: Thailand. Originalrezepte und Interessantes über Land und Leute" von Thidavadee Camsong. Die Anregung zum Geschenk kam durch die Einkehr ins thailändische Restaurant "Suan Thai" in Ahlbeck im letzten Dezember.
Die Zutaten haben wir aus einem Asia-Laden. Als Starter gab es eine Fischsuppe mit Kokosmilch. Zutaten (für 4-6 Personen): 500 g Fischfilet (wir haben Dorsch genommen) 6 EL Fischsauce 1/2 TL schwarzer Pfeffer frisch gemahlen 2 Stengel frisches Zitronengras 1 Stück frischer Galgant (5 cm) (hier mussten wir auf Tiefkühlware ausweichen) 6 Kaffir-Zitronenblätter 3 Stengel frischer Koriander 5 frische thailändische Chilischoten (wir haben erst mal 3 genommen) 2 Dosen ungesüßte Kokosmilch (je 400 ml) 4 EL Limettensaft Zubereitung (30 min): Fischfilet kalt abspülen, trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit 2 EL Fischsauce und Pfeffer vermischen und etwa 20 min zugedeckt im Kühlschrank marinieren lassen. Inzwischen Zitronengras, Galgant und Zitronenblätter waschen. Zitronengras in etwa 3 cm lange Stücke, Galgant schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zitronenblätter trockenschütteln und vierteln. Koriander waschen, trockenschütteln und fein hacken. Chilischoten waschen, entstielen und in feine Ringe schneiden. Hände anschließend gründlich waschen!! Kokosmilch in einen Topf geben und mit Zitronengras, Galgant und Zitronenblätter aufkochen lassen. Fischstücke und 4 EL Fischsauce dazugeben, alles etwa 2 min bei mittlerer Hitze kochen lassen. In eine Schüssel geben, Limettensaft, Chiliringe und Korianderblättchen dazugeben, gut verrühren. (Wir haben die Chiliringe mit dem Fisch schon dazugegeben, so dass die Schärfe sich ein bisschen besser verteilt.) Galgant, Zitronengras und -blätter herausnehmen. (Haben wir nicht gemacht bzw. es jedem selbst überlassen.) Dazu wurde ein Rotkäppchensekt Riesling Trocken Flaschengärung gereicht. Als Hauptgericht gab es nach einer kleinen Pause (die Suppe ist durch die Kokosmilch allein schon sehr sättigend) Fleischspießchen mit Erdnusssauce. Zutaten (für 4 Portionen): 500 g Schweinefleisch (Nuß) etwa 20-30 Holzspießchen 1 Stück frischer Galgant (2 cm) 1 Stengel frisches Zitronengras 1 TL Koriandersamen 1 TL Kreuzkümmelkörner 1/2 TL Salz 1/2 TL schwarzer Pfeffer frisch gemahlen 100 g Zucker 1 EL Currypulver 1 Dose ungesüßte Kokosmilch (400 ml) 1 Salatgurke 5 Schalotten (wir haben Frühlingszwiebeln genommen) 1 frische Pepperoni 1/4 l Reisessig (wir haben milden Weinessig genommen) Zubereitung: Schweinefleisch kalt abwaschen und trockentupfen. Dann quer zur Faser in dünne Scheiben schneiden, diese dann in etwa 10 cm lange und 3 cm breite Streifen schneiden. Holzspießchen in Wasser einlegen, damit sie später auf dem Grill nicht so leicht verbrennen. Galgant schälen und kleinhacken, Zitronengras waschen und in dünne Scheiben schneiden. Beides zusammen mit Koriandersamen und Kreuzkümmelkörnern im Mörser zerstoßen. Salz, Pfeffer, 1 EL Zucker, Currypulver und 3 EL von der dicken Schicht oben auf der Kokosmilch ebenfalls untermischen. Schweinefleisch anschließend mit dieser Mischung würzen. Schweinefleisch zugedeckt im Kühlschrank mindestens 1 Stunde marinieren lassen. Anschließend der Länge nach ziehharmonikaartig auf die eingeweichten Spießchen stecken. Für den Salat Gurke waschen, der Länge nach vierteln und in hauchdünne Scheiben schneiden. Peperoni waschen, entstielen, entkernen und in dünne Ringe schneiden. Danach gründlich die Hände waschen!! Für die Sauce 1/8 l Wasser mit Essig, dem restlichen Zucker und 1 Messerspitze Salz etwa 1 min kochen und anschließend abkühlen lassen. Kurz vor dem Servieren die Gurkenmischung mit abgekühlter Sauce mischen und mit Essig und Zucker süß-sauer abschmecken. Spießchen auf dem Holzkohlegrill etwa 3 min von jeder Seite garen. Mit lauwarmer Erdnußsauce und dem Salat servieren. Jetzt fehlt noch das Rezept für die Erdnußsauce: Zutaten (für 4 Portionen): 150 g geröstete, gesalzene Erdnüsse 3 EL Öl 2 EL rote Currypaste 1 Dose ungesüßte Kokosmilch 3 EL Palmzucker (wir haben Rohrohrzucker genommen) 1 TL Salz 3 EL Reisessig (wir haben milden Weinessig genommen) Zubereitung: Erdnüsse im Mörser fein zerstoßen (wir haben die Moulinette genutzt). Öl in einem Topf erhitzen, die Rote Currypaste darin bei mittlerer Hitze kurz anrösten. Kokosmilch hineinrühren und etwa 1 min kochen lassen. Erdnüsse, Palmzucker, Salz und Essig hinzugeben und die Sauce bei schwacher Hitze etwa 15 min kochen lassen, bis sie sämig ist. Zu den Fleischspießchen, Erdnußsauce und Gurkensalat wurde Basmatiduftreis gereicht. Weinmäßig wechselten wir zum Hauptgang auf einen 2002er Albali Grand Reserva. Zum Nachtisch hat uns H. einen zauberhaften gestürzten Joghurt mitgebracht, d.h. gestürzt haben wir ihn erst hier. Was uns auf die Idee brachte, die Nachspeise "Joghurt Ben Ali" zu nennen. Oder vielleicht besser "Joghurt Mubarak" - wer weiß, wie schnell sich das Rad der Geschichte dreht. ;-) Zutaten: 500 g Naturjoghurt 3,8 % 400 g Schlagsahne 150 g Rohrohrzucker 1-2 Päckchen Vanillezucker (je nach Geschmack) Früchte (z.B. Himbeeren) Zubereitung (10 min + 24 h Ruhezeit): Joghurt, Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel verrühren. Sahne steif schlagen und unter die Joghurtmasse heben. Ein sauberes Geschirrtuch in einen Durchschlag legen und den Durchschlag in ein größeres Gefäß stellen. Joghurt-Sahne-Masse einfüllen, abdecken und 24 h in den Kühlschrank stellen (momentan tut's auch der Balkon). In dieser Zeit tropft Flüssigkeit durch das Tuch und übrig bleibt die köstliche Joghurtspeise. Zum Servieren auf einen Teller stürzen und mit den Früchten anrichten. Da auch dieses Dessert sehr gehaltvoll war, wurde erstmal ein Digestif benötigt. Wir konnten einen Irish Whiskey "Powers" anbieten: Gelesen hat zunächst der Nachwuchs in ganz wunderbarer Weise aus: "An der Arche um Acht" von Ulrich Hub und Jörg Mühle Und anschließend haben die Großen noch vorgelesen aus: "Wortstoffhof" von Axel Hacke und "Katzenberge" von Sabrina Janesch. ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 18. Dezember 2010
Mulardenente als Weihnachtsbraten
lori, 15:45h
Nachdem es in den beiden letzten Jahren jeweils eine Gans gegeben hat, haben wir uns diesmal für ein Downgrading in Richtung Mulardenente entschieden. Die Mulardenente ist die Kreuzung zwischen Flugente und Hausente. Von der Flugente haben Sie den guten Fleischansatz und von der Hausente das Fett, allerdings nicht zu viel.
Doch bevor wir zum Weihnachtsvogel kommen, seien hier erstmal die Vorspeisen erwähnt: Chicorée-Salat und Krabbenchips. Für den Salat nehme man 4-6 Chicoréeknospen und schneide sie in dünne Scheiben. 2 Apfelsinen in kleine Stücke schneiden und hinzugeben. 200-300 g Naturjoghurt je nach Geschmack mit Honig süßen und kleine Walnussstückchen dazugeben. Bei Bedarf das Dressing noch mit 1-2 EL Organgensaft strecken. Alles gut verrühren und zum Servieren noch mit einer Gewürzblütenmischung bestreuen. Die Krabbenchips haben zugegebenermassen nicht selbst gemacht, sondern frisch vom Asia-Restaurant geholt. Vielleicht nicht das Passendste zur Ente, aber die Kinder lieben sie und mögen den bitteren Chicorée nicht. Nun zum Vogelrezept: Ente mit Apfelsinen Zutaten: 1 Mulardenente ca. 3 kg, Salz, Pfeffer, 3 Apfelsinen, Semmelbrösel, 1 Ei, 1 Entenleber, 50 g Backpflaumen, 1 Apfel, 1 Mohrrüber, 1 Zwiebel, 10g Stärkemehl, 3 TL Johannisbeergelee Zubereitung: Die vorbereitete Ente von innen und außen salzen, pfeffern und mit dem Saft von einer halben Apfelsine beträufeln. Die Semmelbrösel mit dem Ei, fein gehackter Leber, Backpflaumen, Apfelwürfeln und dem Saft von einer halben Apfelsine vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen und die Ente füllen. 1/4 Liter Wasser in die Bratenpfanne gießen, die Ente hineinlegen. Die geputzte Möhre und Zwiebel zugeben. Die Ente etwa 3 Stunden bei Mittelhitze braten, zwischendurch öfter mit dem Bratensatz begießen und etwas kochendes Wasser zugeben. Den Bratensatz durch ein Sieb gießen und mit dem Stärkemehl binden. Die Soße würzen und extra servieren. Die Ente mit den Apfelsinenscheiben garnieren, auf jede Apfelsinenscheibe etwas Johannesbeergelee geben. Dazu wurden Kartoffeln und Apfel-Rotkohl gereicht. Als Nachtisch gab es auf Wunsch der Dame des Hauses noch mal die Mecklenburger Götterspeise, die es genau vor einem Jahr, auch zum Weihnachtsbrtaten schon mal gab. Dort findet man auch das Rezept: http://leseabend.blogger.de/stories/1549454/. Als edlen Tropfen gab es diesmal einen Aperol, der mit Sekt, Soda und Eis serviert wird. Später gab es noch einen 2008er Primitivo di Manduria (Bild wird nachgereicht). Gelesen haben wir dem Anlass entsprechend aus: "Das dicke Weihnachts-Buch" vom Eulenspiegel-Verlag und aus "Die Wasserträger Gottes" von Manès Sperber. ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 13. November 2010
Kürbissuppe mit Fleischbällchen
lori, 19:45h
Der Jahreszeit entsprechend, zumal aus eigener Ernte gab es heute eine Kürbissuppe. Als Vorspeise wurden aber zunächst fruchtig-pikante Käsehäppchen gereicht.
Zutaten (für 8 Personen): Für den Teig: 400 g Weizenmehl 1 Pck. Backpulver 150 g Naturjoghurt 100 ml Sonnenblumenöl 1/2 TL Salz 1 Ei Für den Belag: 1/2 Becher (75 g) saure Sahne 1 kleine Dose Aprikosen (240 g) 1 kleine Dose Birnen (230 g) 100 g Walnusskerne 150 g weichen Blauschimmelkäse Zubereitung: 1. Den Backofen vorheizen. Für den Teig Mehl mit Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. Joghurt, Öl, Salz und Ei hinzufügen. Die Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. 2. Den Teig auf einem Backblech mit Backpapier (40x30 cm) ausrollen und mit saurer Sahne bestreichen. 3. Aprikosen und Birnen getrennt jeweils in einem Sieb abtropfen lassen und in Würfel schneiden. Walnusskerne hacken. Käse in Würfel schneiden. 4. Auf einer Teighälfte die Aprikosenwürfel, auf der anderen Hälfte die Birnenwürfel verteilen. Käsewürfel mit den gehackten Walnusskernen auf dem ganzen Blech verteilen. Das Backblech auf mittlerer Höhe im Backofen backen bei 200 °C für etwa 25 min. Für die Kürbissuppe gibt es nicht wirklich ein Rezept, die wird jedes Mal improvisiert. Diesmal haben wir auf zusätzliche Möhren und Kartoffeln verzichtet, weil der Kürbis so groß war. Die Fleischbällchen werden aus Gehacktem mit verschiedenen Gewürzen zubereitet und in Brühe gar gekocht und später in der heisse fertige Kürbissuppe hinzugegeben. Unverzichtbar ist allein der Kardamom in der Suppe, teils gemörsert, teils ungemörsert, um beim Raufbeißen noch eine Geschmacksüberraschung zu haben. ;-) Als Dessert gab es aus den frisch eingelagerten Äpfeln des Gartens (Roter Boskop) gemachte Bratäpfel nach folgendem Rezept: Äpfel mit einem Apfelausstecher vom Kerngehäuse befreien und auf eine gefettete Auflaufform setzen. Als Füllung 2 EL weiche Butter, 1 EL Zucker, gemahlenen Zimt, 2 EL fein gehackte Mandeln, 1 EL Rosinen, 1-2 EL Rum (wir haben Apfelsaft genommen) verrühren und in die Apfelöffnungen geben. Äpfel mit einem TL Butter bestreichen, mit Zucker und Zimt bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 250 °C ca. 15 min braten lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen und Schlagsahne über die Äpfel geben. Die Getränkeauswahl unterschied sich nicht groß vom letzten Mal, allein ein selbstgemachter Wein (Schwarze Johanna) kam noch dazu. Gelesen haben wir aus: "Wurzeln (Roots) von Alex Haley "Die Terrorjahre. Mein Leben an der Seite von Carlos" von Magdalena Kopp "Weg wird Weg im Gehen. Beiträge zur Spiritualität, Religion und Märchendeutung" von Peter Heidrich "Muss denn der Junge andauernd Panzer malen" Ingo Barz (leider ohne Bild) "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" Amos Oz ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 25. September 2010
Pfefferminz-Kokos-Hackbällchen mit Schinken-Tymian-Röstkartoffeln an Salaten der Saison
lori, 19:47h
Zum Herbstbeginn waren wir wieder in vertrauter kleiner Runde. Was dazu führte, dass wir etwas zu großzügig die Portionen berechnet haben und Mühe hatten, die Köstlichkeiten bis zum Nachtisch durchzustehen. ;-)
Nun aber erstmal zu den Zutaten und zur Zubereitung des köstlichen Mahls: Rinder- und Schweinehack je die Hälfte mischen mit pasteurisiertem Chili, frisch gerebelten Thymian, frisch gehackter Pfefferminze, frisch gestoßenem Pfeffer, grobem Meeressalz, geriebenem Parmesan, geriebenen Möhren, handgeriebenem Semmelmehl, Eiern und Kokosraspeln. Anschließend in kleine Bällchen abdrehen und in der Pfanne braten. Servieren mit Kokosraspeln und frisch gehackter Minze. Festkochende Kartoffeln vorkochen, abkühlen lassen, dann scheibieren. Fettlosen Schinkenspeck anbraten, dazu scheibierte Zwiebeln und kurz darauf die Kartoffeln dazugeben. Kurz vor dem Servieren mit frischem Thymian und frischem Schnittlauch bestreuen. Als Beilage zum Fleischernen wurden zwei Salate gereicht. Zum einen ein Rucola-Salat mit Ananas, Radischen, Tomaten, Gurke, gerösteten Sonnenblumenkernen, geriebenem Parmesan, gerösteten Schinkenwürfeln, geriebenen Möhren und braunen Champignons sowie Olivenöl. Zum anderen ein Feldsalat mit den gleichen obigen Zutaten, allerdings ohne Ananas und dafür mit Walnusöl. Guten Appetit! Angestoßen wurde mit Rotkäppchensekt (mit oder ohne Granatapfelsirup) auf A.`s überstandene Prüfung zur neuen Profession. Zum Dessert gab es Bananen im Teigmantel. Zutaten: 6 reife Bananen, vanillierter Puderzucker, 6 EL Erdbeermarmelade, Teig aus 250g Mehl, 150g Butter, 1 Prise Salz und 1 TL Zitronensaft. Zubereitung: Teigzutaten zusammenrühren, zu einem Teig verkneten und mind. 3 h ruhen lassen. Bananen schälen, längs einschneiden, mit Erdbeermarmelade füllen, in Zucker wälzen, in Teig ummanteln (was mit diesem Teig eher schwierig war - beim nächsten Mal würden wir eher Blätterteig nehmen) und bei 225 °C im Ofen etwa 20-25 min backen. Gelesen haben wir aus: "Da lachen ja die Hühner: 666 tierisch komische Witze" von Hjördis Fremgen und Falko Honnen "Aufbau Ost: Unterwegs zwischen Zinnowitz und Zwickau" von Claudia Rusch "Die Fluchttunnel von Berlin" von Dietmar Arnold und Sven Felix Kellerhoff "Wortstoffhof" von Axel Hacke "Föhn mich nicht zu: Aus den Niederungen deutscher Klassenzimmer" von Stephan Serin "Schöner Denken: Wie man politisch unkorrekt" ist von Josef Joffe, Dirk Maxeiner, Michael Miersch, und Henryk M. Broder ... link (0 Kommentare) ... comment Sonntag, 6. Juni 2010
Verspäteter Mai-Salat mit grünen Walnüssen und Coriander-Schweinefilet
lori, 12:04h
Die Gastgeber waren diesmal so gestresst, dass M.H. für alles gesorgt - DANKE! Wir werden uns revanchieren...
Es gab ein richtig köstliches Sommergericht, das wir passend zum schönen Wetter im Freien auftafeln konnten. Die von M. gelieferte Beschreibung für den Salat liesst sich so: "Der Salat bestand aus Rucola, Feldsalat, Radieschen, Tomaten, Karotten, frischen Rote Beeten, frischem Spargel, grüner Gurke, gerösteten Sonnenblumenkerne, Haus-Kresse, Kiwis und frisch geriebenem Ziegen-Gouda." Das Highlight wird hier ganz bescheiden unterschlagen! Aber der Titel verrät es ja doch: grüne Walnüsse waren noch dabei. Dabei waren die gar nicht grün, sondern schwarz (siehe Foto vom Fleisch weiter unten, da liegen sie zur Deko am Rand). Das Geheimnis ist, dass sie grün geerntet werden, also zu einer Zeit, da die Schale noch nicht hart ist. Danach werden sie wochenlang speziell behandelt und dann eingelegt für weitere Monate. Mehr wird hier nicht verraten, das bleibt M.'s Geheimnis ;-) Weiter im (Rezept)Text: "Die Salatsauce bestand aus frisch gemörsertem Koriander, kalt gepresstes Traubenöl, frisch gepresste Zitronen und Atlantikmeersalz." Es folgen die Anleitungen zum Fleisch: "Das Schweinefilet entflechsen, dann tranchieren, mit gemörsertem Coriander bestreichen und in guter Butter kross braten." Als guten Tropfen gab es diesmal einen Dornfelder (nicht wundern übers Etikett, war 'n Geschenk des DRK). Dessert Nr. 1 beglückte vor allem die Kinder: Dessert Nr. 2 steuerte die Dame des Hauses bei und rettete damit doch noch die Gastgeberehre. Sooooo gut war das Baize von der Rhabarbertorte noch nie geworden! Hier das Rezept: Für den Teig: 150g Mehl, 75g Stärkemehl, 1,5 TL Backpulver, 150g Margarine, 150g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 Eier, 1 Eigelb. Für den Belag: 600g frischen Rharbarber aus dem Garten, 3 Eiweiß, 1 Prise Salz, Zitronensaft, 175g Zucker. Zubereitung: Mehl, Stärkemehl und Backpulver sieben. Weiche Margarine, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eier und Eigelb nach und nach mit je 1 EL Mehlgemisch darunterrühren, bis das Mehl verbraucht ist. In eine gefettete Springform füllen. Den geschälten Rhabarber in 3 cm lange Stücke schneiden, auf den Teig verteilen und bei 180 °C 25 min backen. Die Eiweiß mit Salz steif schlagen, zuletzt 175 Zucker darunterschlagen und den Zitronensaft unterrühren. Den Kuchen aus der Röhre nehmen, mit dem Eischnee bespritzen und noch weitere 20 min backen. Gelesen haben wir diesmal nur aus zwei Büchern, da der andere M.H. zu erschöpft vom Sägen des Holzvorrats für den nächsten Winter war: Wir haben noch das ganze Leben von Eshkol Nevo und aus Die Brücken am Fluss von Robert James Waller. ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 20. März 2010
Indonesisches Hähnchenfilet mit Maispfannkuchen und exotischem Salat
lori, 18:55h
Die Vorbereitungen für dieses Gericht begannen diesmal schon Donnerstagabend mit dem Einlegen des Fleisches: Die Marinade besteht aus ca. 800 ml Orangensaft und dem Saft aus 1/2 Zitrone. Das Ganze wird etwas eingekocht. Dann wird durchwachsener Speck gewürfelt und gebraten, dazu kommt frischer Knoblauch, kleingeschnitten, und eine kleingeschnittene Zwiebel. Anbraten (nicht bräunen) dann Nelkenpulver (ca. 2 bis 3 Nelken im Mörser kleinreiben), Ingwer, schwarzen Pfeffer und Soja Sauce (Menge der Gewürze nach Geschmack) hinzufügen und alles in den Saft geben. Das Fleisch (ca. 250 - 300g pro Person) 2 Tage im Kühlschrank darin einlegen, dann grillen. (Haben wir wegen des Regenwetters im Backofen gemacht.)
Die Maispfannkuchen bestehen aus 1 Dose Mais, 2 Eiern, Mehl, Wasser, Petersilie und evtl. gebratenem Speck. Aus dem Teig Pfannkuchen von ca. 10 cm Durchmesser braten. Exotischer Salat: Tomate, Avocado, Nektarine, Banane, Orange, Gurke, Rosinen... Das Dressing besteht aus Olivenöl und Essig und Pfeffer. Um es noch ein bisschen exotischer zu machen, gab es noch ein paar andere Früchte zum Naschen während der Vorbereitungen, u.a. Pitahaya und Tamarillo - für die, die nicht wissen, wie die aussehen, ist dieses Foto entstanden: Als Beilage gab es dazu noch einen Rote-Beete-Carpaccio mit Rucola und Feta. Zubereitung: Rote Beete (natürlich Bio!) nach dem Kochen abkühlen, dann enthäuten und dünn tranchieren. Die Scheiben auf den Teller legen und mit frischem Rucola versehen. Geröstete Pinienkerne dazu sowie Feta-Würfel; abrunden mit Olivenöl und einem Hauch von Balsamico. Voila! :-) und Bon Appetit! Zum Dessert ging es etwas weniger exotisch zu. Es gab selbstgemachtes Eis in zwei Sorten: Himbeer und schwarze Johannesbeer wunderschön dekoriert mit Pitahaya und einem Kleks Schlagsahne. Zur Zubereitung: 500g Fruchtmus (eingefroren vom letzten Sommer, gewonnen aus Gartenfrüchten, die durch eine Beerenpresse geleiert werden) mit 250g Frucht-Eis-Zauber vermischen, mit dem Pürierstab gut drei Minuten schaumig mixen und für mind. 5 Stunden im Gefrierschrank (in einem geeigneten Behälter) durchfrieren lassen. Der Leseteil fiel heute etwas kurz aus. Zum einen war der Lesenachwuchs ausgeflogen und zum anderen hingen die Alten krankheitsbedingt in den Seilen, so dass es nur eine gelesene Lektüre gab und zwar von Martin Walser: "Ehen in Philippsburg" Die Restzeit haben wir filmisch bestritten mit weiteren Streifen aus der Buck-Box: Diesmal haben wir ausgewählt "Wir können auch anders..." (1993) und sein Kurzfilm "Hopnik" (1990), was seine Abschlussarbeit an der DFFB war. ... link (0 Kommentare) ... comment Sonntag, 20. Dezember 2009
Weihnachtsgänsebraten
lori, 10:40h
Wie schon im vorigem Jahr gabs zum Jahresausklang einen festlichen Gänsebraten. Die Gans kam wieder aus dem Nachbardorf und durfte das ganze Jahr auf der Wiese rumlaufen, bevor sie in unserem Backofen gelandet ist.
Die 4,3 kg Gans wurde gewaschen, getrocknet und mit Salz aus- und abgerieben und anschliessend ausgestopft mit ausgestochenen Äpfeln (Boskoop) und getrockneten Pflaumen. Für eine Stunde im Bräter mit Deckel gedünstet, anschliessend für weitere 3,5 Stunden bei 200 °C Ober- und Unterhitze gebraten, dabei mehrmals Fett abgeschöpft und mit dem Bratensaft begossen. Zum Ende nicht mehr begossen, damit die Haut schön knusprig wird. Dazu gab es Kartoffeln und Rotkohl. Zubereitung des Rotkohls: Zwei Kohlköpfe (2,6 kg) kleinschneiden und in einem großen Topf mit Fett (Rapsöl, Gänsefett) andünsten, etwas Wasser mit Brühe zugeben, Salz, 2 Zwiebeln mit 6 Nelken besteckt, 3 Äpfel (geschält und kleingeschnitten), später nur noch mit Direkt-Apfelsaft aufgegossen, wenn Flüssigkeit verkocht war. Zum Dessert gab es eine von M. vorzüglich zubereitete Mecklenburger Götterspeise. Zubereitung: Man nehme 300g getrocknetes Bioroggenbrot, reibe es in feine Brotbrösel. Dieses vermische man mit 100g reinem Kakao und 50g Zucker. Anschliessend schlage man die beste frische Sahne von der Kuh (500 ml) mit Vanillezucker steif und schichte in eine Glasschüssel (wegen der Ästhetik!) abwechselnd Sahne, die Brot-Kakao-Mischung und abgetropfte, entkernte, eigens handverlesene Sauerkirschen (100 g). Als guten Tropfen dazu gab es den gleichen Wein wie beim letzten Mal (aber eine neue Flasche!): Gelesen haben wir aus: Mein dickes buntes Buch der 4 1/2-Minuten-Geschichten von Sandra Garbers, Ute Löwenberg und Nadja Kadel und zwar die Geschicht vom Graf Flatz von Fledermaus. Die Briefe vom Weihnachtsmann von J.R.R. Tolkien Der Mensch ist ein großer Fasan auf der Welt von Herta Müller Die Leber wächst mit ihren Aufgaben von Eckart von Hirschhausen Wintergewölbe von Anne Michaels Operación príncipe. Geschichte einer Entführung die Chile in Atem hielt von Roberto Bardini, Miguel Bonasso und Laura Restrepo. ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 26. September 2009
Geflügelleber mit Wildreis und einem Salat von Birne und Fenchel mit Roquefortsauce
lori, 22:27h
Zuallererst gab es diesmal ein Glas Schampus, um auf M.'s bestandene Prüfungen anzustoßen - Herzlichen Glückwunsch!
Der somit vom Druck befreite hatte sich dann dankenswerterweise gleich bereit erklärt, sich für die Zubereitung des Mahls verantwortlich zu fühlen. Hier sein Rezept: Die Zubereitung: Sechs Birnen vierteln und die Kerngehäuse entfernen. Zwei Fenchelknollen in feine Streifen schneiden und mit den Birnen in Butter bissfest andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Roquefortsauce: Etwa 300ml frische Gemüsebrühe erstellen, darin nach dem passieren ca. 125 g Roquefort erwärmen und verrühren. Die aus zwei mittleren Zwiebeln gewonnenen Würfeln in der Sauce untermischen, ebenso den Extrakt aus zwei Knoblauchzehen. Zum Anrichten 200g Rucola auf einen Teller geben, dazu Streifen von zwei geriebenen Möhren, einer Roten Beete und einem Stück frischem Meerrettich (der war kürzlich selbst geerntet!). Birne und Fenchel darauf schichten, Käsesauce angießen, geröstete Pinienkerne darüber streuen wie vorhandene Wildblüten (hier hatten wir die kreuzblütlerartige und köstliche Kapuzinerkresse, nicht nur für k.u.k.-FreundInnen!) Parallel 200g Natur- und Wildreis waschen und mit Lorbeer, Salz und Piment 25 min. garen. Auftragen mit Dillspitzen. Für die FreundInnen der nicht-fleischlosen Küche wurde dazu Geflügelleber gereicht, die traditionell in Mehl gewälzt und dann in Butter kross und saftig gebraten wurde. Als Wein gab es dieses Mal ein Fairtrade-Produkt aus Südafrika: Das Dessert war dann wieder A.'s Metier. Die Früchte des Gartens (Pflaumen, Apfel, Birnen) luden förmlich zu folgendem Rezept ein: Feiner Quarkauflauf mit Obst Zutaten: 4 Eier 125 g Zucker 75 g Grieß 2 gestr. TL Backpulver abgeriebene Schale von 1 Zitrone eine Prise Salz 500g Quark 300g Pflaumen mit etwas Zimt 200g gedünstete Apfelstückchen mit Zucker, Vanille & Zimt Semmelbrösel Butter Zubereitung: Die Eigelb und Zucker schaumig rühren. Den Grieß mit Backpulver vermischen, Zitronenschale und Salz zugeben, dann den Quark unterrühren. Die steif geschlagenen Eiweiß vorsichtig unterheben. Quarkmasse und das Obst in eine gefettete Auflaufform einschichten, die Oberfläche glattstreichen, Semmelbrösel und Butterflöckechen darübergeben und im Ofen bei 220 Grad Ober- und Unterhitze ca. 30 min goldgelb backen. Der zweite Nachtisch war dann eine Gemeinschaftsarbeit: 500g Himbeeren aus dem Garten + 1 Packung Diamant-Eiszubereitung (von M. mitgebracht), ergaben ein köstliches Eis! Den Auftakt zum Leseabend gestaltete wieder der Nachwuchs mit "Pony Pedro" von Erwin Strittmatter. Die Großen haben dann noch gelesen aus "Die dampfenden Hälse der Pferde im Turm von Babel" von Franz Fühmann, aus „Der Mondtrinker“ von Göran Tunström, und aus "Let's make money" von Caspar Dohmen. ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 27. Juni 2009
Asiatische Küche
lori, 17:39h
Heute machen wir mal einen Ausflug in die asiatische Küche. Als Vorsuppe gab es Kokosnuss-Garnelen-Suppe, als Hauptgericht ein Turkey Biryami mit Raita und als Dessert eine Mango-Creme.
Zu den Rezepten: Die Vorsuppe: Kokosnuss-Garnelen-Suppe Zutaten: 1 rote Paprikaschote, klein gewürfelt 1 Frühlingszwiebel, klein gehackt mit einem Teil der grünen Teile 450 ml Brühe 2 TL Knoblauch, fein gehackt 1 EL Ingwerwurzel, gerieben 1 EL Koriander, gemörsert 1 TL Curry ½ TL Thymian 1 Chilischote 400 ml Kokosmilch 550 g Garnelen 3 Zitronengrasstängel 1 Bd. frischer Koriander 200 ml süße Sahne (kann man auch weglassen, die Sahne mildert die Schärfe sehr) Zubereitung: In einer kleinen Schüssel rote Paprikaschote und Frühlingszwiebeln mischen und beiseite stellen. In einem etwa 3,5 l fassenden Topf bei mittlerer Hitze Brühe, Knoblauch, Ingwe, Koriander, Curry, Thymian, Chili und Kokosmilch zum Kochen bringen. Dann die Temperatur reduzieren und 5 min köcheln lassen. Bei mittlerer Hitze wieder zum Kochen bringen und die Hälfte der Paprika-Zwiebel-Mischung sowie die Garnelen hinzufügen. Die Garnelen in etwa drei Minuten gar ziehen lassen - nicht übergaren, da sie sonst zäh werden. Die Suppe vom Herd nehmen und die Sahne einrühren. Zum Servieren mit der restlichen Paprika-Zwiebel-Mischung und dem gehackten Koriander garnieren. Das Hauptgericht: Turkey Biryami mit Raita Die Zutaten: 600g Putenfilet 400g Basmati 500g Joghurt 4 Zwiebeln 5 EL Öl oder Ghee 2 Chilischoten 2 EL Ingwer, gerieben 2 EL Knoblauch, gepresst 6 Tomaten 1 TL Kurkuma, gemahlen 2 EL Koriander, gemahlen 1 EL Kreuzkümmel, gemahlen 2 TL Garam Masala 6 Stück Kardamom ½ Stange Zimt, ca. 5 cm 1 Lorbeerblatt 5 Nelken ½ Bund Koriandergrün ½ Bund Minze 50 g Butter 100 ml Milch ½ Salatgurke Zubereitung: Putenfleisch in 2x2 cm große Würfel schneiden und zum Marinieren in Joghurt (mit 1 EL Curry vermischt) legen und mehrere Stunden ziehen lassen. Basmati 30 Minuten in kaltem Wasser vorquellen lassen. Zwiebeln fein würfeln. Ca. 2 EL der fein gewürfelten Zwiebeln für das Raita beiseite stellen. Tomaten würfeln, zwei davon separat für das Raita aufbewahren. Korianderblätter hacken, Minze in feine Streifen schneiden. Basmatireis abgießen und mit Zimt, Lorbeer, Kardamom und Nelken in Salzwasser zu 3/4 gar kochen. Danach in einem Sieb gut abtropfen lassen. Öl oder Ghee in einem großen Bräter mit schwerem Deckel erhitzen. Gewürfelte Zwiebeln darin anbraten. Unter Rühren alle gemahlenen Gewürze außer dem Garam Masala hinzugeben und 30 Sekunden gründlich anbraten. Sollte die Mischung trocken wirken, ein wenig mehr Öl hinzugeben. Ingwer- und Knoblauchpaste hinzufügen und weitere 30 Sekunden braten. Die Tomaten hinzufügen und unter Rühren mitbraten. Das Fleisch (mit dem Joghurt) beigeben, salzen und alles köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist, dann vom Feuer nehmen. Nun das Fleisch im Bräter mit der Hälfte vom Reis bedecken. Darüber 1 TL Garam Masala gleichmäßig verstreuen, ebenso die Hälfte der Minze (1 EL für das Raita aufbewahren!) und die Hälfte der Milch. Butter in Flöckchen darüber geben. Die Schichtung mit der anderen Hälfte der Zutaten wiederholen. Deckel aufsetzen und bei 180 Grad 20 Minuten im Ofen durchziehen lassen. Für das Raita die Gurke in 1 cm große Würfel schneiden. Den restlichen Joghurt mit der Gurke, den aufbewahren Tomaten- und Zwiebelwürfeln und der Minze verrühren. Mit einer Messerspitze gemahlenem Koriander abschmecken. Einige Minuten (oder auch länger) ziehen lassen. Biryani und Raita zusammen servieren. Je nach Geschmack wird beides auf dem Teller leicht vermischt oder getrennt gegessen. Dazu wurde Chapatis (indisches Fladenbrot) mit einem Dip (Mango-Chutney) gereicht. Das Dessert: Mangocreme Zutaten: 2 Dosen Mangos (425 ml) 200 ml Kokosmilch 50 g Zucker 1 EL Zitronensaft 1 Stängel Minze und Zitronenmelisse 4-6 Erdbeeren Zubereitung: Die Mangos abtropfen lassen und pürieren. Zucker, Kokosmilch und Zitronensaft dazugeben. Mit dem Stabmixer vermischen. Das wars. Dann einfach in kleine Schüsseln geben, abdecken und für 2-6 Stunden in den Kühlschrank stellen. Kurz vor dem Servieren Minze, Zitronenmelisse und Erdbeeren als Deko drauflegen. Dazu gab es diese leckeren Tropfen: Erst einen Weißen: und später noch einen Roten: Gelesen haben wir heute am Feuer (in einer der längsten Nächte des Jahres) aus A.'s reichhaltigem Geburtstagsgeschenken, z.B. Sándor Márai: Die Glut Bohumil Hrabal: Ich habe den englischen König bedient Eckart von Hirschhausen: Die Leber wächst mit ihren Aufgaben Außerdem hatte M. noch drei Büchlein mit: Joseph Roth: Die Legende vom heiligen Trinker Joseph Roth: Das Spinnennetz Kerstin E. Finkelstein: Alphabet eines Todes. Sechsundzwanzig Episoden ... link (1 Kommentar) ... comment Samstag, 21. März 2009
Feinster Tafelspitz in Meerrettich-Sauce mit Rote-Beete-Sellerie-Karotten-Apfel-Walnuss-Salat und gebutterten Petersilienerdäpfeln
lori, 15:27h
Der Tafelspitz wurde in gewohnter Weise bei der heimischen Fleischerei A. bestellt und von R.K. ausgelöst übergeben. Der Tafelspitz (der ja aus der berühmten "Wiener Küche" stammt, Anmerk. von M.H.) wurde in einem Sud mit reichlich Bouquet garni, einer Ingwer-Knolle, eigens handgepflückten Lorbeerblättern aus den vormals dalmatinischen Landesteilen Kakaniens, Pfeffer, Salz und mehreren halbierten, gerösteten Zwiebeln (mit Schale!) mehr als zwei Stunden gegart.
Gereicht wurde zwei Saucen: Die originale, kräftige Fleischsauce für die bereits "scharfen" Gäste sowie eine (k.b.A.) Meerrettichsauce, die es in sich hatte und andere scharf werden ließ. Als Salat der Saison wurde eine handgeriebene Komposition aus Roten Beeten, Sellerie, Karotten, Äpfeln und eigenen Hof-Walnüssen (angemacht mit frisch gepresstem Zitronensaft und griechischem Olivenöl, kalt gepresst) kredenzt. Dazu wurden gebutterte Petersilienerdäpfel gereicht. Die Haus-Dame hatte wieder einen vorzügliche Dessert gezaubert namens Äpfel unter der Decke. Zutaten: ca. 10 Äpfel, 1 Zitrone, 1 Eßl. Margarine, 2-3 Eßl. Zucker, 1 Eßl. Semmelbrösel, 1/2 Tel. Zimt, 2-3 Eßl. Rosinen, 2-3 Eßl. geriebene Mandeln, 300g gefrorener Blätterteig, 1 Ei, Vanillesoße Zubereitung: Die Äpfel schälen, längs halbieren, vom Kernhaus befreien und mit Zitronensaft beträufeln. Eine Auflaufform mit Maragrine ausstreichen, mit Semmelbröseln und etwas Zucker ausstreuen. Die Äpfel mit der Wölbung nach oben hineinlegen und mit dem restlichen Zucker, Zimt, Rosinen, Mandeln und abgeriebener Zitronenschale bestreuen. Blätterteigstücke leicht ausrollen, mehrfach einstechen und überlappend auf die Äpfel legen. Mit verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 225 °C in etwa 25 Minuten goldbraun backen. Heiß servieren, dazu eiskalte Vanillesoße auftragen. [aus: Kochen. Ein neues Rezeptbuch für alle Leute, die mit Leidenschaft backen und brutzeln, kochen und mixen und... essen. Verlag für die Frau Leipzig 1979.] Gelesen haben wir aus: "Die kleine Hexe hat Geburtstag" von Lieve Baeten, "Die kleinen Wilden" von Jackie Niebisch, "Abrißkalender - Ein deutsch-deusches Tagebuch" von Freya Klier, "22 kurze Kurzgechichten" hrsg. von Theodor Schumacher, "Mich wundert, daß ich fröhlich bin. Eine Deutschlandreise" von Christoph Dieckmann. ... link (0 Kommentare) ... comment ... nächste Seite
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