Kochen & Lesen
Sonntag, 28. September 2014
Es ist Kürbiszeit!
Nachmittags noch beim Kürbisfest in Alt Guthendorf gewesen, wo unsere Spaghettikürbisse aus dem Garten zwar nicht den Wettbewerbssieger (ein Hokkaido mit über 40 kg!) schlagen konnten, aber zur Präsentation der Sortenvielfalt beigetragen haben. Abends dann selber Hand angelegt und so gab es heute zunächst eine Kürbissuppe aus Hokkaido-Kürbis (und weiteren Zutaten und mit gebratenem Hühnchenfleisch als Beilage, wer mochte) und später Kürbisgemüse aus Muskat-Kürbis mit einer Salatbeilage und einem Joghurt-Knoblauch-Schnittlauch-Dipp.









Diesmal waren die Vor- und Hauptgerichte zum Glück so leicht, dass wir es alle bis zum Dessert geschafft haben, eine traumhaft leckere Himbeer-Baiser-Torte (auch Pavlova genannt, natürlich mit frischen Gartenhimbeeren) wartete darauf verzehrt zu werden.



Durch den Abend getrunken haben wir uns zunächst mit einem Madeira als Aperitif, dann wurde zum Essen ein Grauburgunder gereicht und zum Lesen wechselten wir auf einen roten spanischen Reserva.



Gelesen haben wir aus:


Hände weg von Mississippi von Cornelia Funke


Momo von Michael Ende


Die verbotene Reise. Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht von Peter Wensierski


Das Große Buch
von Nikolaus Heidelbach und Franz Hohler

Leider erstmal nur vorgestellt, noch nicht draus vorgelesen wurde:


Wunderlich fährt nach Norden von Marion Brasch

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Samstag, 23. August 2014
Raffinierte Grillwürste, Gyros-Spieße und Roastbeef
Es ist zwar kein Sommerwetter mehr, aber wer es bisher verpasst hat mit dem Grillen, muss eben auch mal mit einem Schauer leben und zum Essen mit der Küche statt der Gartenbank Vorlieb nehmen. Dafür kamen ausgesuchte Spezialitäten auf den Grill:
  • Kräuterbratwürste (mit vers. Kräuter, roter und grüner Paprika)
  • Schlemmerbratwürste (mit Kochschinken, Spinat, deftigem Käse und Kräutern)
  • Café Arabicabratwürste mit Mangostückchen
  • Spargel-Schinkenbratwürste
  • Johannisbeer-Preiselbeerbratwürste
  • Gyros-Spieße (Schweinekamm in Gyros-Gewürzmarinade)
  • Roastbeef
  • mit Mozarella gefüllte Auberginenröllchen

Als Beilagen gab es noch einen bunten frischen Salat, Kartoffelsalat und Flammkuchen:

Da heute drei August-Löwen-Geburtstage nachgefeiert wurden, gab es eine gute Auswahl an geistigen Getränke, u.a. diesen leckeren Tropfen:

Es war so viel Fleisch, dass der Nachtisch nicht mehr zum Zuge kam. Hatte den Vorteil, wir konnten recht früh mit dem Lesen beginnen:


Lucky Luke


Das Große Buch von Nikolaus Heidelbach und Franz Hohler


Die kleinen Wilden von Jackie Niebisch


Momo von Michael Ende


Kim und Struppi: Ferien in Nordkorea von Christian Eisert


Magical Mystery von Sven Regener


Der elektrische Mönch von Douglas Adams


Die Wörter von Jean-Paul Satre

Da war es dann schon eine halbe Stunde vor Mitternacht und obwohl die Runde noch nicht ganz rum war, haben die Kinder ausnahmsweise gestreikt und wollten ins Bett. :-)

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Sonntag, 29. Juni 2014
Brennnessel- und Wildkräuter-Variationen mit Auberginen-Röllchen und Flammkuchen
Als Pflanze des Tages habe ich mir heute mal die Brennnessel ausgesucht. Die ist in der Regel reichlich vorhanden und lässt sich vielfältig kulinarisch verarbeiten. Am einfachsten ist ein frisches Brennnesselwasser: Einige Spitzen in einen Krug mit Wasser geben und 2-3 Stunden ziehen lassen. Das Wasser bekommt so einen angenehmen aromatischen Geschmack.



Einfach zubereitet ist auch die Brennnessel-Butter: Eine Handvoll Brennnesselspitzen fein gehackt und etwas Meersalz mit einem weichen Stück Butter verrühren.



Etwas aufwändiger im Sammeln, aber ebenfalls einfach in der Zubereitung ist die Brennnessel-Suppe:
Zutaten: 500 Gramm junge Brennnesselblätter oder -spitzen, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 große Kartoffel, 1 Stange Porree, 2 EL Butter, 100 ml Sahne, Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung: Zwiebeln zusammen mit dem Knoblauch in Butter andünsten, Brennnesselblätter (gewaschen, trocken geschleudert und schon etwas klein gehackt) zugeben und zusammenfallen lassen. Kartoffelwürfel und Porreescheiben in den Topf geben und mit 1 l Wasser aufgießen, ca. 20 Minuten köcheln lassen. Die Suppe fein pürieren, Sahne zugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen (geht ganz ohne Brühe!).



Neben der Brennnessel bieten sich aber immer noch viele andere Wildkräuter zum Verzehr an und so sind nebenbei noch zwei verschiedene Wildkräutersalate entstanden und ein Wildkräuterquark. Der Salat (als Grundlage diente etwas Feldsalat) wurde mit Blättern von Giersch, Sauerampfer, Sauerklee, Knoblauchrauke, Schafgarbe, Vogelmiere, Taubnessel, Wald-Ziest, Löwenzahn, Spitzwegerich und Beifuß sowie mit Blüten von Vogel-Wicke, Rotklee, Schafgarbe, Johanniskraut, Gänseblümchen, Kornblume, Klatschmohn und Lichtnelke verfeinert. Der Quark hatte in etwa die gleichen Zutaten (hier war auf jeden Fall noch Brennnessel mit dabei).

Als Ausgleich zu der ganzen Wildkräuterei gab es aber auch noch einen ganz "normalen" Rucola-Tomaten-Salat mit gerösteten Sonnenblumenkernen und geriebenem Schweizer Kräuterhartkäse, angemacht mit Meersalz, Olivenöl und Balsamico. Die Wildkräuter-Salate dagegen sind mit einer Prise Meersalz, einem Spritzer Himbeeressig und einem frisch hergestellten Wald-Ziest-Öl verfeinert worden.









Vielleicht an dieser Stelle mal das Rezept zum Herstellen des Wald-Ziest-Öls:
Zutaten: eine Handvoll junge Wald-Ziest-Blätter, 50 ml Sonnenblumenöl (kaltgepresst & naturbelassen), 1 TL Meersalz
Zubereitung: Alles zusammen pürieren und abseihen (z.B. durch eine Teefiltertüte)
Da der Wald-Ziest nach Steinpilz schmeckt, hat das Öl eine feine Pilznote, so dass es sich auch zu allen Pilzgerichten hervorragend eignet.



So, nun aber erstmal genug von diesem ganzen Kräuterkram, es gab ja schließlich auch noch ganz leckere gebratene Auberginen-Röllchen, gefüllt mit Schafskäse und Kräuterpaste. Hier das Rezept dazu:

Auberginen in sehr dünne Scheiben schneiden (das geht besonders gut mit der Brotmaschine), salzen und ca. 20 Minuten Wasser ziehen lassen, abtrocknen. Für die Kräuterpaste Petersilie, Oregano, Knoblauch fein hacken, etwas geriebenen Parmesan, Pfeffer, Salz und Olivenöl hinzufügen, zu einer streichfähigen Masse verarbeiten. Den Schafskäse in ca. 5 cm lange Streifen schneiden, die Auberginenscheiben mit der Kräutermasse bestreichen und einen Streifen Schafskäse darauf legen. Vorsichtig einrollen und mit einem Holzstäbchen feststecken. Auf dem Grill oder in einer Grillpfanne von allen Seiten gut anbraten - heiß oder kalt servieren.



... und zwei verschiedene Flammkuchen, einen mit Zwiebeln und Blauschimmelkäse, den anderen mit Zwiebeln und gebratenem Speck.





Außerdem noch schnell gezauberte Tortillas, um für die Brennesselbutter und den Wildkräuterquark eine Unterlage zu haben.



Der Tisch war also ziemlich voll, die Auswahl fiel demzufolge schwer und die Sättigung setzte mal wieder leider viel zu schnell ein.





Angestoßen und durch den Abend getrunken haben wir uns ein weiteres Mal mit leckerer Wildkräuter-Bowle.





Und da der Rumtopf bald frei sein muss für den Neuansatz, gab es zum Dessert einfach Vanille-Eis mit Rumtopf. Das geht auch mal ohne Foto, das hatten wir ja schon desöfteren.

Gelesen, d.h. zugehört haben wir dieses Mal ausnahmsweise bei Kolumbien - Uruguay. ;-)

Zur Ehrenrettung gab es aber nach dem Spiel kurz vor Mitternacht noch den passenden Artikel "Vom Schlaf" aus der Juni-Ausgabe der Le Monde Diplomatique.

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Freitag, 13. Juni 2014
Michaels Schwarz-Grün Köstliche (Walnüsse)
Heute mal ein Gastbeitrag von M.H. (so übernommen von facebook):



So schön ist es in Mecklenburg – hier am 12. Juni bei Bandelstorf. Denn dorthin führte die Reise den ...-Geschäftsführer zur Vorbereitung der handverlesenen Weihnachtsgeschenke (!) für alle Mitarbeitende und den Vorstand.



Und so klein sind die meisten Nüsse heuer. Woran liegts?



Der Ertrag von anderthalb Stunden Pflücken zu zweit: ca. 500 grüne Walnüsse.



Jede (!) Walnuss wird durch Rouladennadeln je ca. zehn mal durchstochen, (das macht bei 500 Nüssen ... ) , damit ...



... die Gerbsäure in den nächsten drei Wochen in das täglich zu ...



... wechselnde Wasser entweichen kann. Und damit die Walnüsse anschließend mittels eines Geheimrezepts (!) konserviert werden und ...



... dann im Dezember verschenkt werden können wie hier im Vorjahr. Da ist die Vorfreude bei einigen sicher schon jetzt ganz langfristig ...
:-)

Fortsetzung vom 12. Juli:


Alle Jahre wieder: Im Juli erfolgt die Produktion der „Schwarz-Grünen Köstlichkeiten“ durch M.H. Denn zum Weihnachtsfest erhalten u.a. die ... (Kochen & Lesen-Gastgeber, Anmerkung des Redakteurs) diese kulinarische Besonderheit aus der heimischen Manufaktur.


Vorher aber müssen leere Gläser gesammelt und wie hier am 12. Juli nochmals gereinigt werden.


Genau vier Wochen nach der Ernte und täglichem frischem Wässern wurden die Walnüsse ca. 30 min in Zuckerwasser ausgekocht, damit auch der Rest der Gerbsäure entweichen konnte.


Gleichzeitig wurde aber der geheimnisvolle Sud zubereitet und reduziert. Soviel sei ob der Nachfragen aber verraten: Italienischer Balsamico und Mecklenburger Kirschsaft sind die Hauptbestandteile. :-)


Vor dem Einkochvorgang vorbereitet: Die Etiketten; heuer von 2014.


Anschließend werden die inzwischen ganz dunklen Nüsse in die 65 (!) Gläser gefüllt...


.. und nun mit dem heißen Sud übergossen. Deckel drauf, die Gläser äußerlich säubern und trocknen, dann etikettieren und: Fertig! Nun wartet nun noch die Reifezeit im Keller. Und dann die gespannten Gesichter derer, die die 2014er Ernte probieren können. [M.H.]

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Sonntag, 25. Mai 2014
Wilde Kräuter - Spargel - Hornhecht - Erdbeeren
Zugegeben die Zusammenstellung klingt etwas schräg, aber wir haben es alles nacheinander serviert. ;-)

Als Aperitiv gab es eine Wildkräuter-Bowle. Die wurde am Vorabend mit Gundermann, Waldmeister, Spitzwegerich, Holunderblüten, Giersch, Thymian, Salbei, Minze, Zitronenmelisse, Schafgarbe, Gänsefingerkraut, Taubnessel, Gänseblümchen und einer Flasche Weißwein angesetzt und vor Verzehr mit einer weiteren Flasche Weißwein und einer Flasche Sekt aufgefüllt. Etwas "gewöhnungsbedürftig" bzw. "speziell" wie zuerst festgestellt wurde, dann aber insgesamt als "sehr lecker" eingestuft, insbesondere wenn sie eiskalt aus dem Kühlschrank an einem warmen Sommertag serviert wird. (Ja, von den Temperaturen her ist schon kein Frühling mehr.)





Der erste Gang war dann gleich nochmal wildkräuterig. Ein Salat aus Feldsalat und einigen Blättern verschiedener Pflücksalate sowie Dill und Schnittlauch aus dem Garten gemischt mit einer großen Portion Blättern der Winterlinde, Vogelmiere, Wicke, Sauerklee, Giersch, Sauerampfer, Melde, Löwenzahn, Wald-Ziest sowie Blüten vom Gänseblümchen, Gundermann, Storchenschnabel und Taubnessel. Als Dressing habe ich lediglich Meersalz, einen Schuss Himbeeressig und Sonnenblumenöl (aus einer kleinen Ölmühle in der Nähe [Ostseemühle in Langenhanshagen], bei der alle Inhaltsstoffe und der Eigengeschmack erhalten bleiben) verwendet. Geschmacklich konnten wir damit sogar die "Fleischesser" in der Runde begeistern! ;-)


Hier noch mal die gesammelten "wilden" Zutaten





Als zweiten Gang gab es den nun schon für Mai obligatorischen Hornhecht (oder Hornfisch) mit seinen charakteristischen grünen Gräten und unverwechselbarem Geschmack. Dazu Salzkartoffeln und Piementos verde.





Und zwischendurch mal ein Stimmungsfoto vom gedeckten Tisch unterm Apfelbaum:



Auch der dritte Gang war der Jahreszeit entsprechend vorbestimmt: Es gab Spargel satt (weiße Spargelspitzen sowie grünen Spargel - da entfällt das lästige Schälen! - aus der Nachbarschaft [Gutshaus Neu-Wendorf]. Zubereitet in Backpapier (und dann erst in Alufolie!) eingewickelt im Ofen, nur im eigenen Saft mit Salz und Butter gedünstet - hammerlecker. Dazu Schinkenkartoffeln (mit einem durchwachsenen Schinken) und Rinderschinken pur - beide aus dem auch nicht weit entfernten Biohofladen.









Neben der Bowle gab es zum Spargel dann noch zwei sehr leckere Weißweine:



Das Dessert musste - wie schon desöfteren - etwas warten und wurde später am Feuer in den Lesepausen verzehrt. Es gab die ersten regionalen Erdbeeren der Saison (von Karl's Erdbeerhof).




Vorgelesen haben wir aus:


Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch.


Momo von Michael Ende. Wir nähern uns nun langsam dem Ende. Die grauen Herren machen Momo und Cassiopeia ausfindig auf ihrem Weg zur Meister Hora. Beim Einbiegen in die Niemals-Gasse, die nur rückwärts betreten werden kann, um vorwärts zu kommen, entdeckt Momo die nahenden Zeitfresser, kriegt einen riesigen Schreck, aber sie lösen sich zum Glück auf beim Betreten dieser Gasse. Nun sind wir sehr aufs Finale gespannt!


Reise durch Deutschland von Mark Twain, was nicht so sehr eine Reisebeschreibung ist, sondern eher eine gnadenlose Abrechnung mit der deutschen Sprache (zumindest in dem Abschnitt, den wir gehört haben).


Schumpeters Reithosen. Die genialsten Wirtschaftstheorien und ihre verrückten Erfinder von Paul Strathern, in dem uns u.a. der Mitbewohner da Vincis und Erfinder der doppelten Buchführung Luca Pacioli begegnet und wir von der ersten Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte erfahren, die wir 1637 der Tulpenmanie der Holländer verdanken.


Die verbotene Reise. Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht von Peter Wensierski. Das Buch erzählt die unglaubliche Geschichte von zwei DDR-Studierenden, die es schaffen (trotz Exmatrikulation und Stasi-Verfolgung) ein Visum für die Mongolei zu ergattern und sich auf die große Reise begeben, die nicht in der Mongolei enden wird... (Fortsetzung beim nächsten Leseabend)

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Samstag, 22. März 2014
Frühlings-Raclette mit Wildkräutern
Bei uns gibts Raclette immer zu Sylvester. Aber es gibt ja keinen Grund, dieses Essmuster nicht mal zu durchbrechen und auch zu anderen Jahreszeiten oder Gelegenheiten auf den Tisch zu stellen. In großer Runde muss man nur bedenken, ob man ausreichend Stellplätze für Geräte, Zutaten, Teller usw. auf dem Tisch hat. Ich würde sagen, bei uns ist das gerade so noch gelungen, die Fotos werden das bezeugen.

Tja, und dann kann ich auch schon die Fotos sprechen lassen, denn Rezepte gibt es ja keine. Ich könnte höchstens noch mal die Zutaten auflisten (wenn ich noch alle zusammen bekomme): An Fleisch hatten wir Hühnchen- und Schweinefilet sowie Salami und Schinkenwürfel im Angebot, die Gemüsepalette reichte von Erbsen über Möhren, Broccoli, Paprika, Mais, Tomaten, Kartoffeln, Porree bis zu Champignons und als Käse standen Raclettekäse, Gruyèr, Feta, Mozarella und Frischkäse zur Auswahl. Dazu saure Gürkchen, Kräuterbutter, rote und grüne Mojo, ein hammerköstliches Himbeerchutney und ein Fetakäse-Oliven-Tomaten-Salat. Und, um den Titel auch gerecht zu werden, eine Wildkräutermischung, kurz vor dem Essen hinterm Haus zusammengesammelt. Zu finden waren: Brennnessel, Spitzwegerich, Gänseblümchen, Löwenzahn, Sauerampfer, Giersch, Scharbockskraut, Veilchen, Sauerklee, Taubnessel und Vogelmiere.



Die größere Menge davon wurde mit Feldsalat und Rucola zu einem Wildkräutersalat verarbeitet, den Rest gab es als Raclettezutat.







Als Nachtisch gab es dann noch was Schönes für Auge und Magen - einen wunderschönen Obstsalat.



An Getränken standen für die Fastenden entschlackendes Brennnesselwasser, frisch zubereitet, und für die Nicht-Abstinenzler ein Bio-Weißwein und der Rest des hammerleckeren selbstzubereiteten Limoncello "San Marco" vom letzten Leseabend. Hier würde ich in der Tat gern ein Rezept verraten, aber das habe ich noch nicht mal selber. Vielleicht kriegen wir dieses Geheimnis noch mal gelüftet?

Kommen wir zum Leseteil:

Der Jüngste hat sich eine heftig schaurige Geschichte (Des Hexers haariges Herz) aus


Die Märchen von Beedle dem Barden von Joanne K. Rowling ausgesucht, was die Zweitjüngste dazu gebracht hat, die Vorleserunde kurzzeitig zu verlassen, bevor sie selbst das nächste Kapitel aus


Momo von Michael Ende vorgelesen hat. Mittlerweile ist Momo ganz allein und scheinbar den grauen Herren ausgeliefert, die nun über sie den Weg zu Mr. Hora in Erfahrung bringen wollen.

In der Folge gab es dann Auszüge aus:


Königsallee von Hans Pleschinski, einem Roman über Thomas Mann und seiner Wiederbegegnung einer alten Liebe in einem Düsseldorfer Hotel in den 50er Jahren.


Zamonien: Entdeckungsreise durch einen phantastischen Kontinent - Von A wie Anagrom Ataf bis Z wie Zamomin von Walter Moers und Anja Dollinger, einem Lexikon über seine Zamonienwerke.


Nairobi, River Road von Meja Mwangi, einem Kenianischen Autor, der das Milieu der Armen und Gestrauchelten Nairobis beschreibt.


Deutsche Wortarbeit: Slam-Poetry und Kabarett in Text und Ton von René Sydow, einem weiteren Poetry-Slammers, der hier in der Leserunde vorgestellt wurde.


Die dunkle Seite der Liebe von Rafik Schami, einem Geschichtenmosaik in der syrischen Hauptstadt Damaskus, verpackt in einer Liebesgeschichte.


Gebrauchsanweisung für die Welt von Andreas Altmann


Der menschliche Körper von Paolo Giordano, einem Roman über den Alltag des Afghanistankriegs, seiner Banalitäten und Gefahren.

Sowie eine weitere vergleichende Schilderung eines Märchenendes (diesmal Schneewitchen) in verschiedenen Ausgaben, die erneut gezeigt hat, dass die Originalversion wesentlich brutaler war, bei der die böse Stiefmutter in glühenden Pantoffeln zu Tode tanzen musste, während in den Ausgaben der 60er Jahre des 20. Jh. dann nur noch ihr Herz zerspringt.

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Samstag, 22. Februar 2014
Geburtstags-Buffet mit Pistou, Lamm, Polenta, Gofio, Mousse au chocolat und vielen anderen Leckereien
Diesmal gab es im GutenHaus eine große Geburtstagsrunde mit einem Wahnsinnsbuffet und einer langen wie amüsanten Lesenacht. Ich werde mich deshalb rezeptehalber auf Auszüge beschränken und ansonsten Fotos sprechen lassen gemäß des alten Sprichworts: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Fangen wir mal mit der Suppe an: Pistou, eine wunderbare, leicht zuzubereitende, sehr sättigende Gemüsesuppe aus Südfrankreich.

Zutaten:
1 Zwiebel, geschält und gehackt
2 EL Olivenöl
100 g getrocknete weiße Bohnen, eingeweicht und gekocht
2 Möhren, geschabt und gewürfelt
2 Kartoffeln, geschält und gewürfelt
3 Stangen Porree, geputzt, gewaschen und in Scheiben geschnitten
1 Dose Tomaten
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 Bund frisches Basilkum, gehackt
Salz & Pfeffer
1 l helle Gemüsebrühe
50 g dünne Nudeln

Zubereitung:
Die Zwiebeln mit dem Öl in einem großen Topf 5 Minuten anbraten, dann die abgetropften Bohnen, alle Gemüse und den Knoblauch zugeben sowie Salz und Pfeffer nach Belieben. Weitere 5 Minuten garen. Die Brühe hinzufügen, den Topf zudecken und die Suppe 20-30 Minuten köcheln lassen, dann die Nudeln zugeben und weitere 10 Minuten garen. Zum Schluss das frische Basilikum zugeben und servieren.
[aus: Vegetarische Küche: Köstliche Rezepte für fleischlose Tage z.Z. ab 0,02 € gebraucht bei amazon zu haben - eine sehr lohnenswerte Anschaffung!]



Ein Rezept habe ich noch und zwar für die Polenta:

250 g Maisgries mit 1 l Wasser aufkochen und ca. 40 min unter Rühren auf kleiner Flamme (Achtung: Deckel drauf, es spritzt sehr) weiter köcheln lassen. Zum Schluss abschmecken mit Salz und Pfeffer, gehackten Walnüssen, geriebenem Parmesan und etwas Butter. Wer es etwas pikant mag, kann etwas klein gehackte Chili-Schoten beigeben.
Das Ganze auf ein Blech streichen (ca. 1 cm dick), kalt werden lassen, in Stücke brechen, Parmesan drüberreiben und im Backofen (Grill-Funktion) etwas überbacken.



Dazu passt z.B. eine Tomatensauce:
Eine große Chilischote, gehackten Knoblauch, getrocknete Kräuter (z.B. Oregano) in Olivenöl knusprig anbraten, mit besten Tomaten aus der Dose auffüllen, warm werden lassen und erst zum Schluss die Tomaten zerkleinern und mit einer Prise Zucker, Pfeffer und Salz abschmecken.



Zwei andere Vor- und Nachspeisen hatten wir schon mal und die Rezepte können an anderer Stelle nachgesehen werden: Gofio (hier noch mit Windbeuteln und einer Mandeltorte mit im Bild)



und das immer noch namenlose Mascarpone-Quark-Baiser-Früchte-Wunder:



Und nun kommen nur noch Bilder:



















Die vielen edlen Tropfen habe ich vergessen, bildlich festzuhalten, aber es waren verschiedene weiße und rote vergorene Rebsäfte dabei, selbst gemachter Limoncello, Schokolikör und Schwarze Johanna.

Die Leserunde wurde eröffnet mit der


Geschichte vom verkehrten Tag von Hans Fallada.

Gefolgt vom nächsten Kapitel aus


Momo von Michael Ende.

Kulinarisch ging es weiter mit Zunge essenden Kindern bei


Schmeckt's?: Kochen ohne Tabu von Birgit Vanderbeke.

Affen im Kino kamen dann vor in


Die Raupenplage: Von einem, der auszog, Ethnologie zu betreiben von Nigel Barley.

Zu hören bekamen wir auch eine ausdrucksstarke Schilderung von brechendem Eis auf der Themse, das nach einem starken Winter ganz plötzlich aufbricht und viele Menschen und Gegenstände in die Fluten reißt aus


Orlando von Virginia Woolf.

Angeregt zum Träumen (oder auch nicht), was man wohl mit gaaanz viel Geld machen könnte, das einem nach 500 Jahren plötzlich und unerwartet als Erbe zur Verfügung steht, wurden wir durch


Eine Billion Dollar, einem Roman von Andreas Eschbach.

Vorgestellt (aber nicht gelesen) wurde das Buch


Sei dennoch unverzagt: Gespräche mit meinen Großeltern Christa und Gerhard Wolf von Jana Simon.

Gelesen wurde aber wieder ein ganz schauriges Märchen vom Machandelboom (Wacholderbaum) der Brüder Grimm, ein aus dem Plattdeutschen stammenden Märchen, das auf den Maler Philipp Otto Runge zurückgeht und das so brutal ist, dass es in den heutigen normalen Kinderbuchausgabe nicht mehr enthalten ist, wohl aber in der regionalen Sammlung von


Grimms Märchen aus Mecklenburg-Vorpommern

In gewisser Weise wurde es dann noch mal kulinarisch zum Ende hin mit


Oberst von Huhn bittet zu Tisch. Speisedeutsch für Anfänger von Axel Hacke,

der dann doch den Vorzug bekommen hat vor dieser gerade frisch erschienenen Dörflichen Dichtung (Memento Meschwitz):


von Jeremias Leimcke, das damit nur vorgestellt, aber (noch) nicht gelesen wurde.

Als Nächstes erfuhren wir über die Hintergründe des Wortes


Gelassenheit: Über eine andere Haltung zur Welt von Thomas Strässle (welch passender Autorenname!) erfahren haben.

Den Abschluss bis zur Mitternachtsstund bildete schliesslich die Sage von habsüchtigen Lacek aus


Slawenlegenden oder die Entstehung von Mecklenburg-Vorpommern von Dr. Fritz Otto Schmidt.

Somit war es geschafft, in H.'s Geburtstag reinzulesen - HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE!

Am Morgen ging es dann mit dem Essen weiter, u.a. mit dieser schönen Geburtstagstorte:

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Samstag, 25. Januar 2014
Knabbern & Lesen
Es gab schon mal den einen oder anderen Eintrag nur zum Kochen ohne Lesen. Diesmal gibt es einen Eintrag nur vom Lesen ohne Kochen. Dafür gab's Knabberzeug. Und geistige Nahrung. Und zwar:


Die Märchen von Beedle dem Barden von Joanne K. Rowling


An der Arche um Acht von Ulrich Hub und Jörg Mühle


Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki von Haruki Murakami


Das Mädchen mit dem Rohr im Ohr und der Junge mit dem Löffel im Hals von Volker Strübing


Sonst noch was von Elke Heidenreich

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Mittwoch, 25. Dezember 2013
Rehrücken
Da aufgrund der neuen Tradition des Pfefferkuchenbackens und -hausbauens im Dezember auf absehbare Zeit kein Weihnachtsbraten für die Leserunde auf den Tisch kommen wird, soll an dieser Stelle ausnahmsweise mal ein Rezepteintrag erfolgen ohne Lesetipps, um ein wirklich seeeeehr köstliches Festmahl festzuhalten und deren Zubereitung zu teilen.

Die Hauptzutaten Reh, Rotkohl und Kartoffeln stammen alle aus der Nachbarschaft, ein schöner Nebenaspekt dieses Weihnachtsbratens wie ich finde.

Aber nun zur Zubereitung:
Den Rehrücken ein oder zwei Tage vorher auslösen, die Rückenstränge von Fett und allen Häutchen befreien, in einer Mischung aus Olivenöl, zerdrückten Wacholderbeeren und geschrotetem Pfeffer einreiben. Die Fleischstücke in Alufolie wickeln und in den Kühlschrank legen, wo es 2-3 Tage ohne Qualitätseinbuße lagern kann.





Für den Fond werden alle Knochen und Fleischabfälle sehr klein gehackt bzw. geschnitten und einer gußeisernen Pfanne in etwas Olivenöl möglichst gleichmäßig gebräunt. Dann alles in einen großen Kochtopf umschichten. Die Pfanne mit einem Glas Rotwein ablöschen, etwas einkochen lassen und in den Kochtopf geben.

Nun eine Zwiebel halbieren und die Schnittstellen anrösten, das anderen Gemüse (klassisches Wurzelwerk, also Lauch, Sellerie, Möhre, gern auch eine Petersilienwurzel oder 10 Stängel frische sowie eine Zehe Knoblauch) würfeln und mit 50 g Schinkelwürfeln ebenfalls in Olivenöl anrösten, umschichten, ablöschen und in den Topf geben.



Kaltes Wasser dazugeben, bis alles bedeckt ist. Gewürze (1 Lorbeerblatt, 1 TL Thymian, 1 TL Pfeffer, 1 TL Wacholderbeeren zerdrückt) hinzu und den Inhalt 2-3 Stunden im offenen Topf leicht vor sich hinköcheln lassen. Die verkochte Flüssigkeit von Zeit zu Zeit durch Rotwein (insgesamt ca. 500 ml verwenden) ersetzen.



Anschließend die Knochen-, Fleisch- und Gemüseteile entsorgen und die Flüssigkeit durch ein Sieb in einen anderen Topf umfüllen. Dieser Fond wird bei großer Hitze eingekocht bis nur noch ein knapper halber Liter übrig geblieben ist. Fond erkalten lassen.

Am Tag der Zubereitung sollte das Fleisch bereits 1-2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank genommen werden, damit es Zimmertemperatur annehmen kann. Denn bei der kurzen Bratzeit wäre es in der Fleischmitte noch kalt, wenn es direkt aus dem Kühlschrank in den Ofen käme.

Bevor das Fleisch in den Ofen kommt, wird die Sauce gemacht. Den Fond erhitzen, 1 TL Senf einrühren, pfeffern, salzen und mit 1 TL Johannisbeergelee und Crema di Balsamico abschmecken.

In einer flachen Brat- oder Auflaufform, die gerade so groß sein sollte, dass das Fleisch gut nebeneinander liegen kann (evtl. die beiden Fleischstränge noch mal halbieren) 100 g Butter in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) zum Schmelzen bringen, dabei etwas salzen. Sie soll zwar richtig heiß sein, aber nicht braun werden.

In diese Butter die Fleischstücke legen. Schon nach 2 Minuten wenden und leicht salzen. Nach weiteren 2 Minuten wieder wenden, ohne zu salzen. Noch zweimal im 2-Minuten-Abstand wenden. Nach etwa 8 Minuten prüfen, wie weit der Rücken ist. Er soll auf Fingerdruck gut nachgeben und nicht zu stramm sein, aber auch nicht zu weich wie gekochte Pilze.

Die fertigen Rückenstücke in Alufolie wickeln und auf der offenen Ofentür ca. 10 Minuten ruhen lassen, damit sich das Fleisch entspannen kann und damit beim Anschneiden kein Fleischsaft auf den Teller läuft.

[Rezept von Gerd Schwoon, http://schrat-kocht.de]

Als Beilage gab es Rotkohl und Salzkartoffeln.

Die Zubereitung des Rotkohls stammt aus meiner Erinnerung an einen vorweihnachtlichen Kochabend am alten August-Speiser-Herd im Wildkräuterhotel Gutshaus Ehmkendorf:

1 Zwiebel kleingeschnitten in Olivenöl goldbraun anschwitzen, 1-2 EL Zucker darüberstreuen und karamellisieren lassen. Mit Rotwein ablöschen, nach 1 min den Rotkohl dazugeben, nach einer Weile den Apfelsaft. (Ich verwende keine abgemessene Menge, gebe immer bei Bedarf einen Schluck dazu.) Erst nach 20 min Gewürze (Nelken, Piment, jeweils 3-4 Stk/kg) dazugeben und 5 min vor Schluss 2-3 gewürfelte Äpfel dazu. Mit Meersalz abschmecken.



Guten Appetit! Selbst unsere Kinder waren wieder hellauf begeistert und M. kann nun auch weiterhin in Freundebüchern in der Rubrik "Lieblingsessen" (wo i.d.R. Nudeln mit Tomatensauce, Pizza und dergleichen eingetragen wird) Rehrücken für sich vermerken. :-)

Ach ja, und angestoßen haben wir noch mit einem besonderen Tropfen, ein Geschenk von G. aus H. aus späten Sommertagen mit schönen Erinnerungen an eine zauberhafte Faltboottour. Zum Wohl!

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Samstag, 14. Dezember 2013
Neue Pfefferkuchenkreationen
Im Dezember muss es eigentlich heissen "Backen & Lesen", das Kochen gerät etwas in den Hintergrund. Mit noch mehr (eine Woche vorher angesetztem) Pfefferkuchenteig als beim vorigen Mal (da steht auch das Rezept für den Teig) sind ab dem Nachmittag bis in den späten Abend hinein wieder wahre Kunstwerke entstanden. Hier lass ich heute einfach mal Bilder sprechen:































Nebenbei wurde auch noch ganz viel leckeres Gemüse geschnippelt, kam alles in einen Topf und wurde zu einer leckeren Suppe:



Auch ein Dessert kam noch auf den Tisch (auch das ausnahmsweise mal ohne Rezept):



Und ein guter Wein:



Wobei gesagt werden muss, dass das Etikett nicht die Anregung fürs Motiv des Pfefferkuchenbauwerks war.

Es wurde spät mit dem Lesen, aber es gab wunderschöne Weihnachts- und andere Geschichten für die Ohren aus:


Briefe vom Weihnachtsmann von J.R.R. Tolkien


Momo von Michael Ende


Wirklich wahre Weihnachtsgeschichten von Margret Rettich


im delikatessenladen von ernst jandl


Wurst und Wahn: Ein Geständnis von Jakob Hein

Wir wünschen allen schon mal ein schönes Weihnachtsfest, geruhsame Tage zwischen den Jahren und einen guten Rutsch in ein koch- und lesereiches 2014 - die Termine stehen schon fest! :-)

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Samstag, 23. November 2013
Schlossküche aus der Mecklenburgischen Schweiz
Nun aber endlich. Was eigentlich fürs Frühjahr schon geplant war, haben wir nun im Herbst nachgeholt. Ein Menü aus dem (Koch)Buch Mecklenburgische Schweiz: Land der Schlösser und Herrenhäuser. Kochen, Küche & Kultur.

So mussten wir nicht in die teuren Lokale von Schloss Ulrichshusen oder Burg Schlitz einkehren, um deren Speiseplan mal zu testen. ;-) Wir können vorab verraten, dass es sich aber lohnt - uns hat es allen sehr gemundet. Darüber hinaus kann ich das Buch auch wirklich wärmstens empfehlen, nicht nur als Kochbuch, sondern auch als Bildband über die Mecklenburgische Schweiz - dem Land der Schlösser und Herrenhäuser.

So, nun aber zur Menüfolge. Es gab zunächst den von der Küchenchefin des Relais & Châteaux Schlosshotel Burg Schlitz kreierten

Gebackenen Kürbis:

1 kleiner Hokkaidokürbis gut waschen, halbieren und die Kerne entfernen. Die Kürbishälften in dünne Spalten schneiden und auf ein Blech legen. Je 2 Zweige Rosmarin und Thymian sowie 2 Knoblauchzehen grob schneiden und auf den Kürbisspalten verteilen. Salz, Pfeffer darübergeben und mit Olivenöl beträufeln. Bei 180 °C im vorgeheizten Backofen ungefähr 10 Minuten backen. Mit einem kleinen Messer testen, ob der Kürbis gar ist.



Als nächsten Gang gab es einen

Eintopf von Erdfrüchten

nach einem Rezept des Küchenchefs des Restaurants "Am Burggraben" im Schloss & Gut Ulrichshusen:

200 g Schalotten, 200 g Topinambur, 200 g Schwarzwurzeln, 200 g Kartoffeln (festkochend), 100 g Petersilienwurzeln, 100 g Möhren, 100 g Sellerie sowie 100 g Steckrüben schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. 1 EL Butter in einem Topf zerlassen und das Gemüse darin anschwitzen. Mit Salz leicht würzen, so dass es Wasser ziehen kann. Mit 100 ml Madeira ablöschen (haben wir wegen der Kinder weggelassen). Danach mit zwei Dritteln von 1 l Gemüsebrühe auffüllen (wir haben nur ein ganz bisschen Brühe verwendet, da die Erdfrüchte auch so einen herrlichen Eigengeschmack erzeugt haben) und einen Zweig Thymian und 1 Lorbeerblatt beigeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und langsam köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. 1 EL kalte Butter für zusätzliche Bindung dazugeben. Petersilie hacken und hinzufügen und schliesslich auf tiefen Tellern anrichten.



Als Dessert kam ein von Claudia Schäfer (Hofkäserei Schafscheune Vietschow) empfohlenes

Ricotta-Eis

auf den Tisch:

125 ml Espresso erkalten lassen. 500 g Ricotta durch ein Sieb streichen und mit dem Espresso verrühren. 100 g Zucker und 4 Eigelb schaumig rühren. 3 EL Sahne steif schlagen. 1 TL Vanillezucker sowie 4 EL Marsala (haben wir wieder wegen der Kinder weggelassen) unterrühren. Espresso-Ricotta und Eischaum miteinander vorsichtig verrühren und die Sahne unterheben. Die Masse in eine Schüssel oder Form geben und mit Klarsichtfolie abdecken. Im Gefrierschrank etwa 3 Stunden fest gefrieren lassen. Anschliessend das Ricotta-Eis portionieren und mit 2 EL Kakaopulver bestreut servieren.



Als edle Tropfen hatten wir heute einen spanischen und einen französischen Rotwein:





Gelesen haben wir heute aus:


An der Arche um Acht von Ulrich Hub und Jörg Mühle


Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch.


Der Zauberer der Smaragdenstadt von Alexander Wolkow


Der Tote im Salonwagen von Boris Akunin


Goethe - Kunstwerk des Lebens: Biografie von Rüdiger Safranski


F von Daniel Kehlmann


Die Einsamkeit der Krokodile von Dirk Kurbjuweit


Der Selbstversorger: Mit zahlreichen Infos und Anleitungen: Das Praxisbuch zum Eigenanbau von Wolf-Dieter Storl

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Samstag, 12. Oktober 2013
Ostsee-Nordsee-Atlantik-Fischtopf
Draußen stürmt es heftig herbstlich, dazu fällt immer mal wieder kühles Nass aus der dicken grauen Wolkenschicht - da wird es diesmal nichts mit Kochen am offenen Feuer. Aber wir haben ja zum Glück einen Herd in der Küche. Den haben wir dann also heute mal genutzt zur Zubereitung folgender Menufolge:

Die Vorspeise (Namensgebung und Recept von M.H.):

Knuspriges und heimisches Sellerieschnitzel als Eröffnungshäppchen

Mecklenburgische Sellerieknollen schälen und halbieren. Dann bissfest in Salzwasser garen. Abtropfen lassen und portionieren. Panieren mit Ei und (selbstgeriebenem!) Semmelmehl. Kross ausbacken.
Bestreuen mit frisch gehackter Petersilie und mit Selleriesauce (der aus dem gewonnenen Fond mit einer Roux hergestellt wird) reichen.





Ostsee-Nordsee-Atlantik-Fischtopf

Aus der Ostsee den Dorsch (vom Fischer des Dorfes), aus der Nordsee die Scholle (vom Kaufmann) und aus dem Atlantik der Seelachs (geangelt und geschenkt bekommen), dazu Kartoffeln, Möhren, Fenchel, Pastinaken, Paprika und Knoblauch, abgeschmeckt mit Meersalz, Fischfond, Meerrettich, Zitrone und frisch gehacktem Dill.



Als Alternative für die Kinder gab es ein Blech Pizza belegt mit Salami, Kochschinken, Tomaten, Basilikum und Mozarella.



Als Dessert gab es selbstgemachtes Himbeereis (mit Himbeeren aus dem eigenen Garten) mit Schoko-Sahne-Sauce und gebackenen Waffeln aus Hippenteig.





Und ganz zuletzt noch einen kleinen Happpen "außen lecker, innen weise" (so der Werbespruch auf der Packung):



Es seien auch die Getränke noch kurz erwähnt: Begonnen haben wir mit einem hochprozentigen Likör aus Klosterproduktion:



Zum Fisch gab es dann einen sächsischen Weißwein:



Und zum Dessert den passenden Moscato dazu:



Gelesen haben wir heute nicht ganz so viel:


Der Affe Oswald von Egon Mathiesen, nachgerichtet von Peter Hacks


Zwei Esel auf dem Jakobsweg von Tim Moore


Der Outdoor-Survival-Guide: So überleben Sie in der freien Natur von Christine Lendt


Schantall, tu ma die Omma winken! Aus dem Alltag eines unerschrockenen Sozialarbeiters von Kai Twifler


Das Evangelium nach Pilatus von Eric-Emmanuel Schmitt

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Samstag, 21. September 2013
Tafelspitz vom Grill mit allerlei herbstlichen Zutaten
Der Regen hatte sich zum Glück schon im Laufe der Woche ausgeschüttet, so dass wir bei trockenem, aber nicht mehr ganz spätsommerlichem Wetter ein Teil der Essenszubereitung draußen tätigen und vor allem dieses auch verzehren konnten. Der Tisch war reich gedeckt und in mehrerer Hinsicht saisonal und regional inspiriert. Das fing schon morgens damit an, dass zwei Parteien (unabhängig voneinander) in die Pilze ausgerückt sind und mit einem beachtlichen Sortiment aus dem Wald zurück kamen. Mit im Korb waren Steinpilze, Rotfussröhrlinge, Violette Lacktrichterlinge, Birkenpilze und als absolutes Highlight eine Krause Glucke!









Auch das erste Getränk war frisch der Natur entnommen: Ein Herbstpunsch mit Holunder, folgendermassen zubereitet:

1 l Holundersaft
2 l Apfelsaft
Schale von einer unbehandelten Zitrone
6-8 Gewürznelken
2 Stangen Zimt
Honig zum Süßen (bei Bedarf)

Holunderbeeren in Dampfentsafter verflüssigen, Apfelsaft frisch aus der Mosterei (aus Hasenkopf und Weihnachtsapfel gepresst) mit allen anderen Zutaten in einem Topf übers Feuer hängen (oder an den Rand des Grills stellen), so dass der Punsch sich erhitzt, aber nicht kocht. Nach Belieben mit Honig süßen und heiß servieren.







Und wer schon mal etwas naschen wollte, der konnte sich bei heimischen (!) Pfirsichen bedienen:



Eine Unterteilung nach Vorspeise und Hauptgang gab es zu den folgenden Gerichten eher nicht. Gegessen wurde wie es aus dem Ofen, vom Herd oder vom Grill kam. Z.B.:

Flammkuchen mit Zwiebeln

Zutaten für ein Blech:
220 g Mehl
2 EL Olivenöl
1 Eigelb
1/4 TL Meersalz
100 ml Wasser
ca. 5 kleine Zwiebeln (gern rote wenn vorhanden)
200 g Crème fraîche
wahlweise 250 g Gorgonzola (oder ein anderer Blauschimmelkäse) oder 250 g Schinkenwürfel

Zubereitung:
Mehl, Olivenöl, Eigelb, Salz und Wasser zu einem Teig verarbeiten, 5 Minuten kneten und kurz ruhen lassen.
Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Teig dünn ausrollen und auf ein gefettetes Backblech legen (oder gleich auf Backpapier ausrollen). Crème fraîche auf dem Teig verstreichen, mit Zwiebelringen belegen und Gorgonzola bzw. die Schinkenwürfel (vorher kross angebraten) gleichmäßig über dem Flammkuchen verteilen. Nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen.
Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene bei 220 °C Ober- und Unterhitze 10-15 Minuten backen und sofort servieren.





Tafelspitz vom Grill

Das Fleisch wurde 24 h vorher in Olivenöl und Rosmarin eingelegt, kam dann als Ganzes auf den Grill (nur noch mit Kräutermeersalz bestreut), wobei rundherum immer wieder knusprige Scheiben abgesäbelt wurden und der Rest weitergrillte, was den angenehmen Effekt hatte, dass immer wieder frisches, warmes Fleisch den Abend über zum Verzehr bereit war.







Dazu waren zunächst die Pilze fertig:







Als weitere Getränke wurde Traubenmost in originaler und vergorener (und gelagerter) Form gereicht:



Als nächstes kam dann das Kürbisgemüse auf den Gartentisch:

Kürbis mit Fenchel und Orange

Zutaten für 4 Portionen:
500 g festes Kürbisfleisch, in 2,5 cm große Stücke geschnitten
4 EL Olivenöl
1 große Zwiebel, gehackt
4 Stangen Sellerie, in Stücke geschnitten
1 große Fenchelknolle, in feine Ringe geschnitten
100 g Puylinsen
400 g stückige Dosentomaten (haben wir zum Teil mit frischen ersetzt)
250 ml Gemüsebrühe
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1 EL frisch gehackte Salbeiblätter (davon haben wir mehr genommen, was sehr lecker war!)
abgeriebene Schale und kleingeschnittenes Fruchtfleisch von 2 unbehandelten Orangen
100 g Pekannüsse

Zubereitung:
Den Kürbis im Olivenöl 4-5 Minuten angehen lassen, bis er zu bräunen beginnt. Zwiebel, Sellerie und Fenchel hinzufügen und bei schwacher Hitze zugedeckt 3-4 Minuten dünsten.
Die Puylinsen, die Tomaten und die Gemüsebrühe dazugeben, würzen, zum Kochen bringen und dann 30-40 Minuten köcheln lassen bis die Linsen und der Kürbis gar sind.
Salbei, Organgenschale und Fruchtfleisch sowie die Pekannüsse einrühren und weitere 2 Minuten erhitzen. Durchrühren, abschmecken und zu gekochtem Naturreis servieren.
[aus: Kürbis. Kochen - Backen - Einmachen]






Als kleine Beilage (eher zum Verkosten, weil am Vormittag gerade frisch zubereitet), stand noch bereit ein

Zitronenbasilikumpesto

50 g Zitronenbasilikumblätter
35 g Parmesan
35 g Pinienkerne
35 g Walnusskerne
3 Knoblauchzehen
50 ml Olivenöl
Schale & Saft einer halben unbehandelten Zitrone

Alle Zutaten (bis auf Zitronensaft und Olivenöl) in einer Moulinette zerkleinern und anschliessend mit dem Öl und Zitronensaft vermischen.





Leicht vorstellbar, dass das Dessert nicht sofort im Anschluss serviert, sondern erstmal eine Lese- und Verdauungspause eingelegt wurde. Der Vollständigkeit halber sei er jedoch hier bereits erwähnt:

Schwarze Johannisbeercreme

600 ml Mus aus schwarzen Johannisbeeren
400 g Zucker
4 Eier
250 ml Schlagsahne
1 Prise Salz

Schwarze Johannisbeeren mit einer Beerenpresse zu Mus verarbeiten. Das Mus mit dem Eigelb und dem Zucker im Wasserbad so lange schlagen, bis die Masse dick geworden ist. Die Eiweiß mit dem Salz steif schlagen, ebenso die Sahne und unter die abgekühlte Creme ziehen.



Könnt Ihr noch weiterlesen? Denn jetzt kommen erst die Buchtipps! :-)

Der Jüngste in der Runde hat die beiden Charaktere Bilbo Beutlin und Gandalf vorgestellt aus


Der Hobbit von J.R.R. Tolkien.

Als nächstes wurde uns ein Fluchtversuch von Ginger & Co geschildert aus:


Chicken Run. Hennen Rennen, dem Storybook zu dem Film von Nick Park.

Dann gab es endlich wieder ein Kapitel aus:


Momo von Michael Ende, in dem Momo zurückkehrt und auf der Suche nach ihren alten Freunden zunächst Nino trifft, der inzwischen ein Schnellrestaurant führt und kaum Zeit hat, Momo Auskunft zu ihren weiteren Freunden zu geben.

Im Laufe des weiteren Abends wurden noch folgende Bücher vorgestellt, angelesen oder aus Ihnen zitiert oder rezitiert:


Meerglas - suchen, finden, bestimmen: Strandscherbenfunde an Nord- und Ostsee von Ann-Christin Wimber


Unsere 500 ältesten Bäume von Bernd Ullrich, Uwe Kühn und Stefan Kühn


Die Indoeuropäer: Herkunft, Sprache, Kultur von Harald Haarmann


Vogelbeerbaum. Gedichte von Marina Zwetajewa


Poem ohne Held von Anna Achmatowa


Das ist schnell gesagt: Sätze aus dem Werk von Peter Bichsel, wobei es wirklich nur Sätze sind, die eine ganz eigene Wirkung haben...

Zwischendurch haben wir kurz mal das Medium gewechselt und uns aus aktuellem Anlass des Wahlvorabends das passende Stück "Ein älterer aber leicht besoffener Herr" von Kurt Tucholsky vorlesen oder besser vortragen lassen und zwar von Gerd E. Schäfer von der CD Jazz-Lyrik-Prosa


Weiter ging es aber mit selbst gelesenen Kostproben aus:


Die Bücherdiebin von Markus Zusak


Soundtrack meiner Kindheit von Jan Josef Liefers


Reiner Kunze. Dichter sein: Eine deutsch-deutsche Freiheit von Udo Scheer


Ein Schiff nach Grönland von Ingeborg Engelbrecht, was dann noch dazu führte, dass persönliche Berichte von Ausgrabungen an den Orten der Handlung vom Vorlesenden eingefordert wurden, womit die Uhr dann endgültig auf Mitternacht zuging und die bis zum Schluss mitlauschenden Kinder dann schleunigst ins Bett gebracht werden mussten. Und damit ging wieder mal ein schöner Leseabend mit leckeren Vorab-Gerichten in netter großer Runde zu Ende. Wir freuen uns auf den Oktober!

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Sonntag, 18. August 2013
Vegetarisches Gemüsecurry
Aus Zeitgründen gibt es heute mal einen nicht so ausschweifenden Bericht. Obwohl es ein zauberhafter Sommerabend war: Wir konnten draußen speisen und das Lesen bis in die frühen Morgenstunden ans Lagerfeuer verlegen.

Das Vorspeisenangebot sei hier der Einfachheit bildlich dargeboten:



Ach nein, es gibt ja doch ein Rezept von MH zu den:

Gegrillte Zucchini nach K.u.K.

Zucchini waschen und längs halbieren, dann salzen, pfeffern und am Vortag auf dem (Holzkohle-)Grill beidseitig bissfest garen. Abkühlen lassen, portionieren und dann mit Olivenöl und frisch gepresstem Citronensaft über Nacht einlegen.
Vor dem Servieren Sonnenblumenkerne rösten und diese sowie frisch gepflückte Kapuzinerkresse dann auf die Zucchinis geben. Dann ist alles komplett für K.u.k. :-)

Die Hauptspeise des Abends war ein:

Vegetarisches Gemüsecurry

Zutaten
2 EL Öl (Sonnenblumenöl)
1 Zwiebel, in Ringe geschnitten
2 TL Kreuzkümmel
2 EL Koriander, gemahlen
1 TL Kurkuma
2 TL Ingwer gemahlen
2 Zehen Knoblauch, durchgepresst
400 g Tomaten, gehackt, aus der Dose
300 ml Kokosmilch
1 Blumenkohl, klein, in Röschen geteilt
2 Zucchini, in Scheiben geschnitten
400 g Kichererbsen (aus der Dose), abgespült und abgetropft
Salz und Pfeffer
150 ml Natur-Joghurt
2 EL Mangochutney
Kräuter, frisch, zum Garnieren

Zubereitung
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin kurz dünsten. Gewürze und Knoblauch hinzufügen und 1 weitere Minute anbraten. Tomaten und Kokosmilch dazugeben und gründlich unterrühren. Blumenkohl, Zucchini, Kichererbsen sowie Salz und Pfeffer dazugeben und zugedeckt 20 Minuten köcheln lassen. Joghurt und Mangochutney einrühren und nur noch leicht erhitzen, nicht aufkochen lassen.



Zum Curry wurde Thai-Jasmin-Reis serviert, selbstgebackenes Brot und Minzsauce (siehe Vorspeisenfoto).



Als Dessert hat HG ein Erdbeer-Sahne-Eis aus eigener Instant-Produktion gezaubert und das geht so: Gefrorene Erdbeeren (selbst gepflückte natürlich) und Schlagsahne in einer Küchenmaschine mixen und servieren. Das gab's dann schon am Feuer.



Dann sei hier noch mal kurz auf das Getränkeangebot eingegangen:

Zum Anstoßen gab es Holunderblütensekt mit Wildblumenblüteneiswürfel (!) - eine schöne Idee von AF:







Alternativ bzw. nachfolgend dann auch noch ein besonderes lokales Bier (aus Marlow), das nur in der (Haus)Brauerei erhältlich ist:



und einen leckeren spanischen Rotwein:



Ein herzliches Dankeschön an HS für das Fotoshooting heute!

Gelesen haben wir ganz gegen die Jahreszeit aus:


Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch von Sven Nordqvist


Der Schneesturm von Vladimir Sorokin

Weniger winterlich, dafür aber umso amüsanter ging es dann weiter mit Episoden aus dem:


Känguru-Manifest von Marc-Uwe Kling.

Und abschliessend noch:


Die Entdeckung des Himmels von Harry Mulisch,

womit aber nicht die internationale Raumstation ISS gemeint war, die deutlich erkennbar am Nachthimmel vorbeigezog.

Bis zum nächsten Mal!

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