Kochen & Lesen
Samstag, 28. Januar 2017
Rote Bete-Carpaccio, Pichelsteiner Eintopf und Pithiviers
Jahresauftakt 2017 zum Kochen & Lesen. Heute ohne große Vorrede, aber dafür mit den Rezepten:

Rote Bete-Carpaccio mit körnigem Salatbouquet und Speckstreifen
[aus: chefkoch.de]

Zutaten für 6 Personen:
3 Rote Bete
6 Handvoll Feldsalat
6 EL gemischte Kerne (Kürbis, Sonnenblume, Pinie)
6 Streifen Bacon
Öl

Für die Vinaigrette:
4 1/2 EL Balsamico
1 1/2 EL Senf
1 1/2 EL Honig
9 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
1 kleine rote Zwiebel (oder 1 Schalotte)

Zubereitung:
Gekochte Rote Bete auf einem Hobel in dünne Scheiben hobeln, ringförmig auf einen Teller legen. Den gewaschenen Salat in der Mitte des Beteringes anordnen, den Bacon in etwas Öl ausbraten. Kerne rösten. Bacon und Kerne auf dem Salat verteilen.
Die Zutaten für die Vinaigrette verrühren, die Zwiebel klein würfeln, unterrühren, alles über den Salat und die Rote Bete träufeln.



Pichelsteiner Eintopf
Zunächst zur Beantwortung der am Tisch aufkommenden Frage, woher der Pichelsteiner kommt (die Antwort "Bayern" wurde für geografisch zu ungenau befunden): "Es wurde in der Regener Gegend erfunden – ob direkt in der Stadt Regen, wo es alljährlich im Juli das Pichlsteinerfest gibt oder in Kerschbaum am Büchelstein, dort war 2015 das 175. Jubiläumsfest." [br.de, auch das Rezept ist dort zu finden]

Zutaten (für 4 Personen):
160 g Rindergulasch aus der Keule
160 g Schweinegulasch aus der Keule
80 g Kalbgulasch aus der Keule
200 g Zwiebeln (in Streifen)
260 g Karotten (in Scheiben)
130 g Sellerie (in Würfel)
260 g Lauch (in Streifen)
600 g Kartoffeln (in Würfel)
ca. 100 g gehackte Petersilie
2 Ltr. Fleischbrühe
Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß

Zubereitung:
Zwiebeln mit etwas Fett ein einem Topf glasig andünsten. Rindergulasch dazugeben und etwas mit anschwitzen, ca. 1 ltr. Fleischbrühe angießen und ca. 40 Min. bei schwacher Hitze köcheln lassen.
Als nächstes das Schweinegulasch und Kalbsgulasch dazugeben und weitere 40 Min. köcheln lassen. Dann kommen die Kartoffeln auf das Fleisch für ca. 10 Min. Karotten, Lauch, Sellerie dazugeben und weitere ca. 10 Min. köcheln lassen.
Zum Schluß wird mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt. Der Pichelsteinereintopf sollte leicht sämig sein.
Als letztes die gehackte Petersilie unterrühren und servieren.



Pithiviers
[aus: Vegetarische Küche. Köstliche Rezepte für fleischlose Tage]

Auch hier zunächst etwas zur Herkunft: Diese köstliche Mandeltorte hat ihren Ursprung in der Stadt Pithivier in Nordfrankreich. Da wir leider keinen Mandelbaum, dafür aber einen Walnussbaum im Garten haben, wurde das Rezept etwas abgewandelt:

Zutaten für 6 Personen:
25 g Butter
50 g Zucker
2 Eigelbe
100 g gemahlene Walnüsse
2 EL Rum
1 Portion Blätterteig (450 g tiefgefroren)
1 geschlagenes Ei
Puderzucker

Zubereitung:
Den Backofen auf 230 °C vorheizen.
Butter und Zucker cremig rühren, dann die Eigelbe hinzufügen und schaumig schlagen. Die gemahlenen Nüsse und den Rum untermischen.
Den Blätterteig in zwei gleich große Portionen teilen, die Hälfte auf ein Backblech legen.
Die Nussfüllung auf der Teigplatte verteilen, dabei einen 1 cm breiten Rand frei lassen.
Die zweite Teighälfte auf die Füllung legen, am Rand zusammendrücken und verzieren. In die Mitte ein Loch stechen, damit der Dampf entweichen kann.
Mit Ei bestreichen und 10 min im Ofen backen. Die Temperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 35 min backen.
Etwa 10 min vor Ende der Backzeit die Torte aus dem Ofen nehmen und mit Puderzucker bestäuben. Wieder in den Ofen stellen, so dass der Puderzucker zu einer Glasur schmilzt. Warm servieren mit geschlagener Sahne.





Gelesen haben wir aus:


"Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen" von Rick Riordan


"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green


"Unterleuten" von Juli Zeh


"Herr Moses aus Berlin. Auf den Spuren eines Menschenfreundes" von Heinz Knobloch


"Die Mittagsfrau" von Julia Franck


"Alles hat seine Zeit, nur ich hab keine: Wege in eine neue Zeitkultur" aus Karlheinz A. Geißler

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Samstag, 17. September 2016
Bunte Gartengemüsevielfalt
Mit das Schönste am Herbst (bzw. Spätsommer, da wir Mitte September immer noch unglaubliche 25 °C, vor wenigen Tagen sogar noch über 30 °C hatten) ist der Erntesegen. Die Äpfel von zwei Bäumen lagern als Saft im Keller (über 200 Liter), die ersten Birnen (süß & saftig) sind verzehrt, die nächsten reifen heran, zwischendurch war Pflaumenernte angesagt (zu Kuchen verarbeitet bzw. eingefroren). Die späten Himbeeren erfreuen alle Naschkatzen im Haus und auch die Gemüsebeete geben noch einiges her: Kartoffeln und Zuckerschoten sind z.B. heute mit auf den Tisch gekommen. Ein Teil der Zutaten sei hiermit präsentiert:



Da wir ein Gewächshaus noch nicht unser Eigen nennen, stammen Paprika & Tomaten (und die Zwiebeln auch) aus einer kleinen Gärtnerei im Nachbardorf, alles andere aus dem eigenen Garten (die eingefrorene Bohnenernte hat den Start in unseren Urlaub um etwas mehr als eine Stunde noch verzögert).



Und das sind die Zutaten für unser diesjähriges Sommergetränk (na gut, etwas Zucker und Wasser natürlich gehören auch noch dazu). Dafür wurden noch vor dem Sommer zwei extra Büsche Rosmarin angepflanzt. Die Zubereitung der Rosmarin-Zitronen-Limonade hat unser Jüngster übernommen und das ist das Ergebnis:



Die Großen gönnten sich derweil ein Glas Sekt mit Holunderblütensirup (und Früchten):



Derart gestärkt ging es an das Geschnippel & Geputze der vielen Zutaten. Halt, eine Sache war schon fertig, weil sie über Nacht im Kühlschrank abtropfen musste: Als Nachtisch haben wir nochmal die gestürzte Joghurt-Sahne-Speise gemacht, die hier schon mal als "Joghurt Ben Ali" im Januar 2011 zubereitet wurde (Rezept siehe damals).
[Kleine Anmerkung am Rande: Das Munkeln, die gestürzte Speise auch "Joghurt Mubarak" nennen zu können, hat sich wenig später bewahrheitet. Die Bezeichnung der leicht abgewandelten Variante (mit anderen Früchten) im Juni desselben Jahres als "Joghurt Assad" war dagegen eher unzutreffend wie man jetzt, mehr als 5 Jahre später, feststellen muss.]
Jedenfalls haben wir sie diesmal erstmals mit Himbeeren des Gartens



zubereitet, wobei zur Herstellung des Fruchtmus schon eine Woche vorher alle reifenden Früchte konfisziert und durch die Beerenpresse kernfrei verarbeitet wurden. Das Püree ist dann lediglich mit Puderzucker noch angereichert worden. Und so sieht es dann aus:



Aus der restlichen Vielfalt an Gartengemüsen und -früchten kam dann das hier auf den Tisch (auf die Rezepte sei hier verzichtet, lassen wir die Bilder sprechen):









Eine Zutat sei aber dennoch erwähnt, weil sie ebenfalls in geschmacklicher Vielfalt zum Einsatz kam: Gourmetsalze aus dem Salzreich in Trinwillershagen:



Und zwar das Kräutersalz (mit über 40 verschiedenen Kräutern) für den Tomaten-Zwiebel-Oliven-Salat, das Nordische Buchenrauchsalz für die Blechkartoffelspalten (die im übrigen auch noch mit Thymian und Rosmarin garniert waren) und die Ostseebrise (Ostseesalz mit Sonnenblumen- und Kornblumenblüten) für das Ofengemüse.

Nicht vergessen werden darf die nicht im Garten gewachsene, von M.H. mitgebrachte, vorher marinierte, nach dem Braten noch mit frischem Majoran und Kapuzinerkresseblüten garnierte, oberlecke fleischliche Filet-Beilage:



Dazu haben wir uns einen südafrikanischen roten Traubensaft schmecken lassen:



Gelesen haben wir dann rundum gesättigt aus folgenden Büchern:


"Feuer und Flut" von Victoria Scott


"Unterleuten" von Juli Zeh


"Ich sehe was, was Du nicht siehst" von Birgit Vanderbeke


"Rücken an Rücken" von Julia Frank

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Samstag, 25. Juni 2016
Rippchen, Gemüsespieße und gefüllte Champignon vom Grill mit Salat und Fladenbrot gefolgt von Erdbeertorte mit Sahne
Heute mal ein Kurzeintrag aus Zeitmangel. Die Marinade bleibt damit ein Geheimnis, aber es war Chili dabei und insgesamt seeeehr lecker!

Der Einfachheit halber ein Foto vom gedeckten Tisch:



Und noch ein paar Detailfotos:





Wobei sie Gemüseportionen etwas überproportional dargestellt sind hier gegenüber den Fleischmengen (wobei das auch nicht ganz richtig ist, da ja bei Rippchen viel Knochen dabei ist).

Zum Grillen passt traditionellerweise natürlich das eine oder andere Bier, in diesem Fall auch ein ausgefallenes Kartoffel-Bier:



Aber eigentlich haben wir den Abend über mehr einheimische Fruchtliköre aus dem Hause "Rosenlöwe" mit Prosecco und Sekt getrunken:



Zum Dessert gab es dann passend zur Erdbeersaison die entsprechende Torte:



Gelesen haben wir aus:



Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
von Christopher Paolini


Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone von Mark Haddon


Die Zimtläden von Bruno Schulz


Glückskind mit Vater von Christoph Hein


Schwarzer Falter: Tatort: Weststrand von Marc Kayser

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Samstag, 19. März 2016
Focaccia, Salate, Kurzgebratenes und Zitronen-Surprise
Heute gab es "Bunte Küche". Zum einen farblich, zum anderen, weil viele dazu beigetragen haben und von allem etwas dabei war. Zum Beispiel etwas aus der fast vergessenen Welt der Rohkost-Küche:

Salat aus Rotkraut und Grapefruit

Zutaten: 200 g Rotkohl, 2 Grapefruits, 50 g Walnüsse (oder Haselnüsse), 50 g Cranberrys, Saft einer halben Citrone, 2 EL Honig, 2 EL Walnussöl

Zubereitung: Den Rotkohl fein schneiden. Citrone, (den in warmen Wasser aufgelösten) Honig und Öl mischen; dazugeben und gut mischen. Grapefruits schälen, halbieren und in schmale Scheiben geben und dazugeben. Die Nüsse grob hacken und darüber streuen. Voilá!



Dazu einen zweiten bunten Salat aus Romaherzen, Mini-Gurken, Paprika, Radieschen, Tomaten und den "schwarz-grünen Köstlichen" (eingelegte junge Walnüsse von M.H., der darauf hinwies, dass die Namensgebung demnächst vielleicht sogar eine weitergehende politische Bedeutung haben könnte):



Zum Salat wurde frisch gebackenes ligurisches Fladenbrot gereicht, hier gern mit Rezeptangabe:

Focaccia - ein ligurisches Fladenbrot aus Hefeteig

Zutaten: 1000 g Mehl, 15 g Frischhefe, 50 ml Olivenöl, 18 g Meersalz, 800 ml Wasser, getrocknete Tomaten und Kräuter

Zubereitung: Alle Zutaten ca. 10 min verkneten (mit dem Mixer auf unterster Stufe), 3 h gehen lassen (in den ersten 2 h alle 30 min mit einem Teigschaber wenden), auf ein Blech mit Backpapier geben, getrocknete Tomaten in den Teig "einmassieren", nach weiteren 30 min Kräuter und grobes Meersalz ebenso einarbeiten, nochmals ca. 30 min gehen lassen, 20 min bei 250 °C im vorgeheizten Ofen backen.
[Rezept nach A.K.]





Und passend zum Fladenbrot konnte man sich noch bei zwei verschiedenen selbstgemachten Käsecremes und einer Tomatenbutter bedienen (wovon auch Gebrauch gemacht wurde, so dass das Foto, was am nächsten Morgen erst entstanden ist, nur noch Reste zu sehen sind):



Die Kombination aus Salat und Kurzgebratenem hatten wir ja schon öfter, also kam noch etwas Fleisch in die Pfanne:



Es handelte sich dabei um Känguru-Steaks und Rinderhüfte.



Angestoßen haben wir mit weißen und roten Rebsäften:





Und zum Nachtisch gab es dann noch mal eine ganz besonders leckere Überraschung:

Zitronen-Surprise

Zutaten: 50 g Butter, 200 g Zucker, abgeriebene Schale und Saft von zwei unbehandelten Zitronen, 4 Eier (getrennt), 1/4 l Milch, 50 g Mehl, Butter zum Einfetten

Zubereitung: Den Backofen auf 190 °C vorheizen. Eine feuerfeste Form leicht einfetten. Einen Bräter bereitstellen, in den die Form hineinpasst.
Die Butter mit 50 g Zucker cremig schlagen, dann Zitronenschale und -saft, Eigelbe, Milch, Mehl und den restlichen Zucker unterrühren.
Die Eiweiße steif schlagen, dann unter die Zitronenmischung heben.
Die Mischung in die Form geben. Die Form in den Bräter stellen und so viel kochendes Wasser zugießen, dass es etwa 2,5 cm hoch im Bräter steht.
Etwa 40 min im Ofen backen, bis die Surprise aufgegangen und goldbraun ist. Sofort servieren.
[aus: Vegetarische Küche. Köstliche Rezepte für fleischlose Tage]



Den Leseteil des Abends gestalteten wir mit folgenden Büchern:


Der Weg des Kämpfers (Samurai, Band 1) von Chris Bradford


Ausgelacht: DDR-Witze aus den Geheimakten des BND von Hans-Hermann Hertle (Hg.)


Altes Land von Dörte Hansen


Nichts: Was im Leben wichtig ist von Janne Teller


Winternähe von Mirna Funk


"Gefährlich verankert" von Andrea Röpke (kostenlose Bestellmöglichkeit )

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Samstag, 27. Februar 2016
Thailändische Küche von Frühlingsrollen bis Thai-Curry-Chips
Im Vergleich zum letzten Mal: Wir bleiben asiatisch & scharf, erhöhen die Anzahl der Gerichte von eins auf fünf (was auch die Menge der verwendeten Chili-Schoten in die Höhe trieb) und gehen kulinarisch gesehen doch nur in ein einziges Land: Thailand.

Das hierfür verwendete Kochbuch ist auch schon mehrfach in der Vergangenheit zum Einsatz gekommen, der Blog belegt's: 2011 und 2014:


Küchen der Welt: THAILAND. Originalrezepte und Interessantes über Land und Leute von Thidavadee Camsong

Die Summe der aufgetragenen Gerichte übersteigt meine Lust, die Rezepte hier im Detail wiederzugeben. Der Einfachheit halber sei hier auf das wirklich gute Kochbuch verwiesen.

Hier schon mal ein Überblicksfoto, was so alles auf der Tafel stand:



Im Einzelnen waren das:


Frühlingsrollen mit einer Füllung aus Glasnudeln, Weißkohl, Möhren, Knoblauch und Hackfleisch mit einer süß-sauer-scharfen Sauce (später im Bild)


Pikante Garnelen mit einem Dipp aus Limettensaft, Fischsauce, Knoblauch, Chili und frischem Koriander (auch auf einem anderen Bild)


Fleischspießchen (aus ganz dünn geschnittenen Scheiben von Schweinefleisch [Nuss]) mit einer Marinadenhülle aus Zitronengras, Galgant, Koriander- und Kreuzkümmelsamen)

Hierzu eignet sich als Beilage:


Erdnusssauce

und eine


Gurkensalatsauce (hier noch mit im Bild die süß-sauer-scharfe Sauce und eine Chili-Sauce mit Koriander)


Hühnerbrust mit Sesam und Broccolistielen


Pfannengerührtes Gemüse (aus Broccoli, Chinakohl, Möhren, grüne Bohnen, Maiskölbchen und Frühlingszwiebeln)


Der gemischte Blütensalat war gedacht als schärfemildernde Beilage.

Nicht extra festgehalten ist der ebenfalls noch als Beilage gereichte thailändische Jasmin-Duftreis. Dafür noch ein Abbild der getrunkenen Weiß- und Rotweine:





Das Dessert war dann ausnahmsweise nicht thailändisch, sondern gewünscht (und auch gemacht) vom jüngsten Koch in der Runde:


Waffeln mit Schokolade und Bananen [immerhin auch von einer Auslandsreise mitgebracht: vom Skilager in Tschechien ;-)]

Um es aber dann doch noch stilsicher ausklingen zu lassen, gab es noch zu später Stunde (als der süße Nachtisch verdaut und die ersten die Runde schon verlassen hatten) herzhafte Thai-Curry-Chips:



So, das war mal oppulent und so gar nicht Fastenspeise. Deshalb kommt jetzt der Leseteil lediglich in Kurzausführung. Wir haben vorgelesen aus:


Wie Findus zu Pettersson kam von Sven Nordquist


Lustige Geschichten von Wladimir Sutejew


Das Große Buch
von Nikolaus Heidelbach und Franz Hohler


Das kolumnistische Manifest von Axel Hacke


Der Name der Rose von Umberto Eco in Reminiszenz an den diese Woche verstorbenen großen Meister


Erzählungen über Hoffman von Michael Pohlmann


Ich und Kaminski von Daniel Kehlmann


Das große Los. Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr von Meike Winnemuth

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Samstag, 30. Januar 2016
Asiatische Rindfleischsuppe mit Glasnudeln à la Feuertopf, gelöscht mit Mascarpone-Espresso-Cupcakes
"Gut, ich mache das Hauptgericht dann ohne Chili, das hat's dann bei Bedarf durch Euch" hiess es noch von M.H., der sich angeboten hatte, eine Asiatische Rindssuppe mit Glasnudeln und Koriander zum heutigen Leseabend beizusteuern.

Verliebte Köche vertun sich ja manchmal mit dem Salz, wird ihnen nachgesagt. Was aber ist man bzw. in welchem Zustand befindet man sich, wenn man sich mit Chili vertut? Dem wollen wir hier mal nicht weiter nachgehen. Auf jeden Fall wurde beim Verzehr mehrfach aus Axel Hackes Kolumne "Der Feuertopf" zitiert. Leider hatten wir keine "Berge von Feldsalat", den wir in die Suppe werfen konnten und hielten uns auch zurück, "Ströme von Mineralwasser in uns hineinzugießen", damit uns keine "Wasserdampfwölkchen aus den Ohren quollen".



Trotzdem reduzierte sich der Suppenstand im Topf kontinuierlich bis nur noch ein kleiner Rest übrig war.



Auch der Füllstand dieser beiden Flaschen verringerte sich zusehends im Laufe des Abends. ;-)



Das Dessert war dann zum "Neutralisieren" geeignet. T. hat zu Weihnachten ein Cupcakes-Backbuch geschenkt bekommen und als Erstes kamen wir in den Genuss von Mascarpone-Espresso-Cupcakes.



Das Rezept stammt aus "Cupcakes & Muffins", müsste aber ggf. noch etwas modifiziert werden - T. war mit der Konsistenz des Unterbodens noch nicht so zufrieden. Das Topping war aber ganz wunderbar und alles in allem ein sehr gelungener Nachtisch. Schön, wenn die Jugend sowas Kreatives zum Menü beisteuert!

Vergnügliches trug sie dann auch gleich zu Beginn des Leseteils noch vor aus:


Die Kurzhosengang von Victor Caspak und Yves Lanois

Wir wissen jetzt, warum sie die Kurzhosengang heisst, wie sie zu Helden wurden und dass man einen Grizzly nicht mit einem Eimer heißem Wasser verscheucht.

Und bevor immer wiederkehrendes Schnarchen die Vorlesenden irritiert, musste der von akuter Müdigkeit befallene Zuhörer erstmal selbst vorlesen, um wieder munter zu werden. Er tat dies aus:


Schäbiges Schmuckkästchen: Reisen in den Osten Europas Bukowina - Czernowitz - Galizien - Gödöllo - Lemberg - Siebenbürgen - Vojvodina von Noémi Kiss

und konnte dazu berichten, dass er aus diesem Buch an Ort und Stelle des hier beschriebenen Landstrichs bei seiner letztjährigen Reise dorthin jeden Abend seinen Mitreisenden vorgelesen hat.

Als nächstes kam uns der Beginn des Romans


Sophia, der Tod und ich von Thees Uhlmann zu Ohren.

In Kurzfassung: Es klingelt, der Tod steht vor der Tür und der Ich-Erzähler hat noch drei Minuten Zeit. Das Vorlesen der ersten Kapitel hat schon ein Vielfaches in Anspruch genommen und in der Handlung war man gefühlt bei 1:30 min. Es klingelte dann nämlich nochmal. Was eigentlich nicht vorkommen durfte. Mehr sei hier nicht verraten.

Zum Schluss wurde nochmal Reiseliteratur zum Besten gegeben, diesmal aber mit regionalerem Bezug. Und zwar:


Gebrauchsanweisung für Rügen und Hiddensee von Holger Teschke,

wobei aber nur Hiddensee zum Zuge kam und Auszüge aus dem Anhang "Plattdeutsches Alphabet", das so schöne Begriffe erklärt wie "Droenbaddel", "Grappen", "Inkacheln", "Kroppzeuch" und "Spökenkieker".

Und um das Thema Hiddensee auch noch mal kriminalistisch vorzustellen, gab es noch einen Auszug aus:


Hühnergötter. Ein Hiddensee-Krimi von Birgit Lautenbach und Johann Ebend.

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Samstag, 29. August 2015
Gougères (Käsegebäck), Hähnchen-Tajine und Honig-Melone
Auf die im August passierten Geburtstage musste erstmal nachträglich angestoßen werden und zwar mit einem Rosé-Perlwein mit gefrorenen Erdbeeren - zum Wohl!



Ausnahmsweise saßen wir dann erstmal kurz vor dem Bildschirm, um einen kurzen Reisebericht einer geführten Kanutour durch einen der Anwesenden zu schauen. Passend dazu ein Käsegebäck aus dem Burgund, dessen Rezeptartikel übertitelt ist mit "Dieser Käse passt gut zum Fernsehen", wobei die Autorin eigentlich den Tatort meinte und nicht die Nordtour. Aber egal, hier das Rezept für die Windbeutel:

Zutaten (für 1 Blech):
250 ml Wasser, 100 g Butter, Salz, 150 g Mehl, 4 Eier, 180 g Käse (Emmentaler, Appenzeller, Bergkäse o.ä.), Pfeffer

Zubereitung: Wasser und Butter in einen Topf, etwas salzen und die Flüssigkeit zum Kochen bringen. Mehl in das sprudelnde Wasser schütten, sofort kräftig rühren, damit ein glatter Teig entsteht. Den Topf vom Herd nehmen, Eier einzeln aufschlagen und in den Teig rühren. Den geriebenen Käse unter den Teig heben und Pfeffer dazugeben.
Mit zwei Teelöffeln oder mithilfe eines Spritzbeutels aus dem Teig Knödel in der Größe einer Walnuss formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Dabei genügend Abstand zwischen den einzelnen Windbeuteln lassen, denn sie gehen auf und verdoppeln ihr Volumen. 25 bis 30 min im auf 200 Grad vorgeheiztem Ofen backen, dabei aufpassen, dass sie nicht zu braun werden. Anschließend noch 5 min bei geöffneter Tür im Ofen lassen. Die Gougères serviert man am besten, wenn sie noch warm sind.



Das Hauptgericht war dann eine Hähnchen-Tajine im Römertopf. Das Rezept findet man hier: www.kuechengoetter.de





Zum Nachtisch wurde eine aufgeschnittene Honigmelone serviert, deren Überbleibsel zum Frühstück danach mit anderen leckeren Zutaten zu herrlichsten Smoothies verarbeitet wurden. Nein, dazu gibt es jetzt keine Rezepte und Bilder - das artet hier sonst noch aus. ;-)



Neben dem erdbeerigen Anstoßgetränk gab es noch einen letzten sommerlichen Aperol Spritz, bevor wir auf alt- und gutbewährte Rotweinsorten wechselten:



Gelesen haben wir am vielleicht letzten lauen Sommerabend draußen am Feuer:


Percy Jackson: Diebe im Olymp


Gemini-Project von Anthony Horowitz


Nichts ist jemals vollendet: Die Autobiografie von Avi Primor


Kind, versprich mir, dass du dich erschießt. Der Untergang der kleinen Leute 1945 von Florian Huber


Der gute Deutsche. Dier Ermordung Manga Bells in Kamerun 1914 von Christian Bommarius

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Samstag, 27. Juni 2015
Kalte zweifarbige Suppe, Salat mit Kurzgebratenem und Erbeeren-Schokoladenfondue
Auf die Sommer-Wildkräuter-Bowle mussten wir leider verzichten, irgendwie ist noch kein Sommer. Es gab aber trotzdem kalte Suppe. Das heißeste war der Nachtisch! Aber starten wir mal mit der Suppe. Zur Abwechslung mal wieder mit vollständigem Rezept (aus: Vegetarische Küche):

Kalte zweifarbige Suppe
Diese außergewöhnliche Gemüsesuppe wird aus Porree, Möhren und Kartoffeln hergestellt. Bereiten Sie sie rechtzeitig im voraus zu, damit sie gut durchkühlen kann. Schöpfen Sie sie erst unmittelbar vor dem Servieren in die Suppenteller.

Zutaten (für 8 Personen):
350 g Porree (nur der weiße Teil), in Scheiben geschnitten
500 g Möhren, geschabt und gewürfelt
1 Zwiebel, geschält und gehackt
350 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
50 g Butter
2 EL Crème double
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Minzzweige (zum Garnieren)

Zubereitung:
1. Porree und Möhren in zwei verschiedene Töpfe geben.
2. Zwiebel, Kartoffeln und etwa 1 1/4 l Wasser gleichmäßig auf beide Töpfe verteilen und jeweils köcheln lassen, bis die Gemüse weich sind.
3. Jede Mischung getrennt pürieren und jeweils die Hälfte der Butter zugeben. Die Crème double zu der Porrreemischung hinzufügen.
4. Beide Mischungen würzen, dann jede Suppe in einen gesonderten Krug geben und kühl stellen.
5. Die Suppe wird serviert, indem man beide Suppen gleichzeitig in die gekühlten Suppenteller gießt. Jede Portion mit Minze (oder Melisse) garnieren.





Auch das Hauptgericht war leichte Sommerkost: Ein bunter Salat mit vielen köstlichen Zutaten, u.a. mit den letzten Spargelspitzen für dieses Jahr und mit Knoblauch eingeriebenen gerösteten Ciabata-Stückchen - ausgesprochen lecker! Dazu kleine kurzgebratene zarte Lendenstückchen.







Der Ehrlichkeit müssen wir hier zugeben, dass wir an dieser Stelle erstmal gelesen haben, um wieder Platz für den Nachtisch zu bekommen. Aber ich behalte die Reihenfolge mal bei und bleib erstmal beim Essen. Das Dessert ist mit einem einzigen Foto zu beschreiben:



Zu einem der heutigen Getränke muss auch ein Wort oder viel mehr ein Bild verloren werden: Ingwerwein! Sehr intensiv und herrlich aromatisch nach Ingwer, ggf. nicht unbedingt pur, sondern auch mit Prosecco zu empfehlen:



So, nun aber zum Leseteil:

Nachdem wir schon aus verschiedenen anderen Bänden Kostproben gehört haben, gab es heute den richtigen Anfang, also Band 1 von


Percy Jackson: Diebe im Olymp


Damit war der Kinder- und Jugendteil schon beendet, da die große Vorleserin auf Geburtstagsparty weilte.

Die Großen haben dann gelesen aus:


"Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" von Joachim Meyerhoff


"Das kolumnistische Manifest" von Axel Hacke


"Generation Mauer" von Ines Geipel


"Zur Stunde Null" von Lotta Lundberg

Und natürlich durfte einer nicht fehlen! Dem Meister der Abschweifung und begnadetem Kolumnenschreiber, Übersetzer und Vorleser Harry Rowohlt wurde auch hier in diesem kleinen Lesekreis gedacht mit Auszügen aus:


"Pooh's Corner"

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Samstag, 21. März 2015
Entenbrust auf Linsen-Erbsen-Salat
Nach 2x Fisch hat sich MH angeboten, mal wieder etwas mehr Abwechslung in den Speiseplan zu bringen und kredenzte uns als Fastenspeise Entenbrust - alle, wirklich alle am Tisch waren restlos begeistert!

Zutaten (für 4 Personen):
1 kleine Knolle Knoblauch
100 g rote Linsen
100 g Erbsen
8 Lorbeerblätter
4 Barbarie-Entenbrustfilets
Salz und Pfeffer
5 Stiele Thymian
2 kleine rote Zwiebeln
4 EL Olivenöl
4 EL Dattelessig
Rote-Rettich-Kresse

Zubereitung:
Knoblauchknolle waagerecht halbieren. Die Erbsen zusammen mit fünf Lorbeerblättern und einer Knoblauchhälfte in kochendem Wasser zehn Minuten garen. Rote Linsen dazugeben und fünf Minuten mitgaren. Abgießen und abtropfen lassen. Die Haut der Entenbrustfilets rautenförmig einschneiden und mit der Hautseite nach unten ohne Fett in eine kalte ofenfeste Pfanne geben. Die Fleischseite salzen und pfeffern. Mit einem Stück Backpapier abdecken und mit einem Topf beschweren. Pfanne erhitzen und die Entenbrust circa fünf Minuten bei mittlerer Hitze hellbraun anbraten. Die Hälfte vom Bratfett abgießen. Entenbrust wenden und auf der Fleischseite eine Minute anbraten.

Entenbrust erneut wenden, drei Lorbeerblätter, Thymianstiele und die zweite Knoblauchhälfte dazugeben. Im heißen Ofen bei 160 Grad (Umluft bei 150 Grad) auf der mittleren Schiene fünf Minuten weitergaren.

Zwiebeln fein würfeln und in einer Schüssel mit Salz, Öl, Essig und vier Esslöffeln Wasser mischen. Linsen (ohne Lorbeer und Knoblauch) untermischen und fünf Minuten ziehen lassen. Kresse schneiden, waschen und trocken schleudern. Den Linsen-Erbsensalat mit Salz, Pfeffer und frischem Thymian abschmecken. Kresse und Salat auf einer Platte verteilen. Die Entenbrust aus dem Ofen nehmen, in Alufolie wickeln und zwei Minuten ruhen lassen. In Scheiben schneiden und auf dem Salat servieren.



Dazu wurden gereicht: Ein saisonaler Möhren-Apfel-Salat und frisch in Olivenöl gegarte Minipaprikas.







Als Dessert gab es köstliche Schneeeier mit Zuckercoating in Vanillesauce.





Im Leseteil des Abends ging es zunächst weiter in der Geschichte des


"Stormbreaker" von Anthony Horowitz,

bevor wir uns - unabgesprochen (!) - alle Bücher und Themen, die die friedliche Revolution von 89 bzw. deren Nachwehen behandeln, vorgestellt haben:


"Als wir träumten" von Clemens Meyer


"Hans im Glück oder Die Reise nach Westen" von Christoph Kleemann


"Naturschutz in Deutschland: Rückblicke - Einblicke - Ausblicke" von Michael Succow, Lebrecht Jeschke und Hand Dieter Knapp

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Samstag, 18. Oktober 2014
Von Steinpilzen über Buletten mit Linsenreis bis zum Birnenkompott mit Schokolade
Mit der Überschrift ist das so eine Sache. Da kann man schlecht allen gerecht werden. Denn eigentlich fing alles ganz anders an und zwar zum Kaffee mit einen Schoko-Walnuss-Tarte, die A. uns frisch gebacken hat.



Heute haben überhaupt alle, aber auch wirklich alle zum Kochen beigetragen, auch die Jüngsten. M. ist nämlich nach dem Frühstück einfach mal losmarschiert in den Wald und kam mit reichlich Boletus edulis zurück. Damit war die Vorspeise gesichert.







Den Hauptgang hat dankenswerterweise M.H.1 beigesteuert: Buletten mit Porree, Kapern und anderen geheimen Zutaten, dazu einen Reis mit Linsen und einen Möhren-Apfel-Salat mit Rosinen und Malzkörnern (und bestimmt noch anderen Zutaten), alles hübsch dekoriert mit Blüten der Kapuzinerkresse.









Zum Dessert hat dann M.H.2 aus den Birnen des Gartens ein Kompott serviert, mit Zitronenscheiben und Zimt. Zur Krönung hat A. dann schnell noch eine Schokoladensauce dazu gezaubert.





Ein Teil der edlen Tropfen kam diesmal aus dem Tirol, vor ein paar Tagen selbst vor Ort ausgesucht und mitgebracht: ein Zweigelt und ein Marillen-Schnaps. Dazu noch 2009er Primitivo.







Die heute diesmal kleine Leserunde hat uns mit folgenden Büchern inspiriert:


Percy Jackson. Der Fluch des Titanen von Rick Riordan, das dritte Buch aus eine Fantasy-Reihe, die die Götter und andere Gestalten aus der griechischen Mythologie ins heutige Amerika (hauptsächlich New York) versetzt und deren Hauptprotagonisten Halbgötter sind, die gegen allerlei Monster und andere antike Ungeheuer kämpfen müssen.


Zwei heitere Episoden aus: Die Känguru-Chroniken: Ansichten eines vorlauten Beuteltiers und Das Kängeruh-Manifest von Marc-Uwe Kling. Vor allem die Geschichte über die in Parks störenden kläffenden Fusshupen (hier Handtaschenratten genannt), die das Kängeruh mit gekonntem Schuss auf eine je nach Rasse optimale Flugbahn befördert, löste große Heiterkeit aus.


Becks letzter Sommer von Benedict Wells, das erstaunliche Debüt eines 23jährigen Autors, in dem es um die Geschichte eines liebeskranken Lehrers, einem ausgeflippten Deutschafrikaners und eines musikalischen Wunderkindes aus Litauen geht, die auf dem Trip ihres Lebens von München durch Osteuropa nach Istanbul sind.


Die rote Couch von Irvin D. Yalom, seines Zeichen Psychoanalytiker (und Schriftsteller), der - worüber sonst - über einen Psychoanalytiker schreibt. Genau genommen waren es sogar schon zwei, die auf den ersten Seiten auftauchten. Und zwar soll der eine (Jüngere) die Arbeitsweise eines älteren, sehr berühmten Kollegen überprüfen, der angeklagt ist, ein Verhältnis mit einer vierzig Jahre jüngeren Patientin gehabt zu haben. Wie das ausgeht, haben wir noch nicht erfahren. Lest selbst! :-)

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