Kochen & Lesen |
Samstag, 23. September 2017
Lachsfrikadellen mit Gurkensalat, mediterranen Tapas und norddeutschem Kartoffelstampf
lori, 17:52h
Gekocht hat heute nur einer. Und gebacken auch nur eine. Aber gegessen und gelesen wurde natürlich zusammen, heute zur Abwechslung mal wieder in Rostock. Die Tafel war bereits gedeckt beim Eintreffen:
Wobei unbedingt nochmal eine Detailaufnahme eines Gedecks ins Bild muss, so liebevoll wie es dekoriert war (und zudem mit einem Stückchen SALZZITRONE (!) bestückt): Angestoßen wurde mit einem edlen Cidre de Bretagne... ... und dann wurde auch schon aufgetragen: Wer Lust aufs Nachkochen verspürt, dem sei hier Zutaten und Zubereitung verraten: Lachsfrikadellen Zutaten (für 4 Personen): 500 g Lachsfilet 2 Stangen Frühlingslauch 2 Eier 5 EL Paniermehl 1 Bund feingeschnittener Dill 10 Stengel Minze 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen Asiatische Chilly-Sauce Salz, Pfeffer (Bio-)Citronenabrieb von 2 Citronen Öl Zubereitung: Das Lachsfilet und die Zwiebel fein würfeln, den Knoblauch pressen, den Frühlingslauch in feine Ringe schneiden und zum Lachs geben. Eier, Paniermehl, Minze und Dill hinzufügen. Alles vorsichtig miteinander vermengen und mit Salz, Pfeffer, der Chilly-Sauce und Citronenabrieb abschmecken. Aus der Masse beliebig große Frikadellen formen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Lachsfrikadellen von beiden Seiten gold-braun braten. Gurkensalat Zutaten: 2 Salatgurken 2 Citronen 1 kleine Zwiebel 2 EL Dill 80 g Puderzucker Salz Pfeffer Zubereitung: Die Salatgurken waschen und mit einem Gemüsehobel in dünne Scheiben hobeln, salzen und auf einem Sieb abtropfen lassen. In eine Schüssel geben und mit dem Saft von den Zitronen beträufeln. Die Zwiebel fein würfeln, den Dill fein schneiden und zu den Gurken geben. Mit Puderzucker und Pfeffer abschmecken. Kartoffelstampf Zutaten: 600 g mehlig kochende Kartoffeln 150 g Butter 50 ml Sahne Salz Pfeffer Muskat Zubereitung: Die Kartoffeln schälen, in Salzwasser gar kochen und stampfen. Butter und Sahne untermengen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Soße Zutaten: 250 ml Gemüsefond 50 ml Sahne 1 EL feiner Dijon-Senf etwas Mehlbutter Salz Pfeffer Zucker Zubereitung: Den Gemüsefond aufkochen, Sahne und Senf hinzugeben und einmal aufkochen lassen. Mit der Mehlbutter abbinden und bei schwacher Hitze circa 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. [abgewandelt von M.H. nach: http://www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/rezeptdb6_id-11485_broadcast-1245_station-ndrtv.html] Gegrillte Zucchinischeiben und Champignons wurden separat gereicht und erscheinen oben nur bildlich. Dafür haben wir von der leckeren Soße kein Bild gemacht. Was den Wein betraf, wechselten wir zunächst zum bereits wohlbekannten und -mundendem 2016er Muskat-Ottonel... ... bevor im Laufe des Abends auch noch ein roter 2014er Temperanillo geöffnet wurde. Nun zum mitgebrachten Dessert, bestehend aus einem Wiener Apfelkuchen und Walnusspralinen. Die Wahl war begründet aus den vom eigenen Garten bereitgestellten Zutaten (Äpfel, Walnüsse, Johannisbeeren). Wiener Apfelkuchen Zutaten für den Teig: 150 g Butter, 90 g Staubzucker, 1 Ei, abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone, 190 g Mehl, 100 g Stärkemehl, 1/2 TL Backpulver Zutaten für die Füllung: 5 kleine Äpfel, 60 g Johannisbeergelee, 40 g Walnüsse, 3 EL Zucker, 30 g Rosinen, 1 Eiweiß, Walnussstückchen Zubereitung: Die Butter schaumig rühren, nach und nach Zucker, Ei und Zitronenschale dazugeben. Die Hälfte des Mehls dazumischen und verrühren. Das restliche Mehl mit Stärkemehl und Backpulver mischen und unter den Teig kneten. 30 bis 40 min ruhen lassen. Etwas mehr als die Hälfte des Teigs ausrollen, eine Springform damit auslegen und einen hohen Rand formen. Den Boden mehrmals mit der Gabel einstechen. Die Äpfel schälen, halbieren und die Kerngehäuse herausschneiden. Die entstandene Vertiefung mit einer Mischung ausgeriebenen Walnüssen und Johannisbeergelee füllen, mit der Schnittfläche nach unten auf den Teigboden legen, mit Zucker und überbrühten Rosinen bestreuen. Aus dem restlichen Teig eine Platte in Springsformgröße ausrollen, über die Äpfel legen und so andrücken, dass die Form der Äpfel zu sehen ist. Die Deckplatte mehrmals mit der Gabel einstechen, mit Eiweiß bestreichen, nach Belieben mit kleingehackten Walnussstückchen bestreuen und in der Springform backen. [etwas abgewandelt nach einem Rezept aus: Das Backbuch, Verlag für die Frau, Leipzig 1981] gereicht mit geschlagener Sahne Walnusspralinen Zutaten: 100 g Walnüssstücke 60 g Puderzucker 2 TL Eiweiß 200 g Bitterschokolade 30 Walnusshälften Zubereitung Die Walnussstücke in der Küchenmaschine zerkleinern. Puderzucker mit Nüssen und Eiweiß zu einer feuchten Paste verarbeiten, abgedeckt 20 min kalt stellen. Die Walnusspaste teelöffelweise zu Kugeln rollen und diese etwas flach drücken. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Walnusspralinen in die flüssige Schokolade tauchen und auf Butterbrotpapier legen. Vorsichtig eine Walnusshälfte auf jede Praline drücken und fest werden lassen. Man kann die Pralinen bis zu 4 Tage im voraus zubereiten. [aus: Fingerfood. Das Große Buch der Snacks, Könemann, Köln 2000] Gelesen haben wir nach einem Espresso aus: "Das große Buch. Geschichten für Kinder" von Nikolaus Heidelbach und Franz Hohler "Utopia" von Thomas Morus "Wer dann noch lachen kann" von Birgit Vanderbeke "Das ist ja irre! Mein deutsches Tagebuch" von Henryk M. Broder "Zoo ohne Zäune. Reisebericht Namibia mit Familie" von Michael Neumann aus dem Globetrotter Magazin Sommer 2017 Die Luft muss sehr trocken beim Lesen gewesen sein, da weitere Getränke die Runde machten. Ob es am Ende noch mehr waren, ist nicht überliefert, da der Autor die Runde zuvor verließ... ... comment |
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