Kochen & Lesen |
Samstag, 17. Dezember 2011
Auf Holzkohle gegrillter Lachs mit Ofengemüse und Blechkartoffeln
lori, 13:41h
Das Weihnachtsleseessen ist dieses Mal kein Vogel, sondern ein Fisch, nach langer Zeit mal wieder ein Ostseelachs vom Küstenfischer aus unserem Dorf. Ehrlich gesagt, habe ich nicht den Ehrgeiz, dass hier kein Rezept doppelt auftaucht, sondern viel mehr Lust auf gegrillten Lachs, so wie wir ihn lange schon nicht mehr zubereitet haben - auf dem Holzkohlegrill, auch wenn es Winter und nicht gerade Grillsaison ist.
Das letzte Mal, dass wir ihn so bereitet haben, war am 1. April 2008 - das war auch die Geburtsstunde dieses Blogs, von daher kann ich fürs Rezept einfach verweisen auf http://leseabend.blogger.de/stories/1089052/. Dafür hatten wir damals noch keine Fotos gemacht, das holen wir dieses Mal nach: Als wärmende Vorspeise gab es eine winterliche Rote-Beete-Suppe mit Dill und Dipp aus saurer Sahne und Meerrettich, auch die hatten wir schon mal 2008: http://leseabend.blogger.de/stories/1224723/. Als Nachtisch gab es aber eine Premiere, zumindest seit wir diesen Blog führen, die Suche liefert auf Tiramisu noch keine Ergebnisse. Deshalb sei an dieser Stelle auch das Rezept verraten in der Variante ohne Alkohol, damit es die Kinder essen und danach auch noch vorlesen können! ;-) Zutaten (für 4-6 Personen): 400g Löffelbisquit 500g Mascarpone 4 Eier 150g Zucker 3/4 l Kaffee 10g Pudergelatine Kakaopulver (weggelassen haben wir 10 EL Amaretto) Zubereitung: Eigelb und Zucker schlagen, Mascarpone, (Likör), Gelatine dazugeben. Eiweiß schaumig schlagen und unterheben. Löffelbisquit kurz (!! ca. 2 sek) in den Kaffee tauchen und damit dier erste Lage im Gefäß auslegen, darüber Creme usw. Zuletzt alles 3 Stunden in den Kühlschrank; vor dem Servieren mit Kakaopulver bestreuen. Zum Essen gab es diesen Weißwein: Die Leserunde wurde wieder von den jüngsten Vorlesern eröffnet und zwar mit weiteren Auszügen aus der Fibel und dem zweiten Teil des 6. Kapitels vom Momo, in dem die grauen Männer dem Barbier Fusi dazu überreden, ein Zeitsparkonto anzulegen; mit anderen Worten ihm seine Lebenszeit stehlen. Als die Alten dann unter sich waren, gab es noch Auszüge zu hören aus: Ein Ziegelstein für Dörte von Volker Strübing, über deren erste Kurzgeschichte "Mein neues Leben" sich alle köstlich amüsiert haben. Als nächstes lauschten wir den Sprechenden Männern Maxim Leo & Jochen-Martin Gutsch, was zu einer lebhaften Diskussion unter den Zuhörern geführt hat (hauptsächlich über den Wert von einem Männerzwiegespräch beim Bier von zwei 40jährigen eingangs ihrer Midlifecrisis, dem wohl aber genau diese Zielgruppe auch nur - die dann aber um so mehr - was abgewinnen kann). Weiter gings dann mit Südlich von Abisko von Klaus Böldl über die Reflektionen eines Mannes aus Stockholm, der die Welt plötzlich ganz anders sieht, nach dem er von einer kurzen Reise aus dem Land der Samen zurückkommt. Zuletzt gab es eine weitere Kurzgeschickte aus dem Band Czernowitz und zwar dieses Mal die Geschichte "Alles außerhalb von Czernowitz ist Exil" von Aharon Appelfeld. Damit war leider schon der Sonntag in seiner frühesten Stunde angebrochen und weitere erheiternde Geschickten von Volker Strübing fielen der allgemeinen Müdigkeit zum Opfer und wurden so auf das nächste Mal vertagt. Wir kochen und lesen im Neuen Jahr weiter! ... comment |
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