Kochen & Lesen
Sonntag, 6. Juni 2010
Verspäteter Mai-Salat mit grünen Walnüssen und Coriander-Schweinefilet
Die Gastgeber waren diesmal so gestresst, dass M.H. für alles gesorgt - DANKE! Wir werden uns revanchieren...

Es gab ein richtig köstliches Sommergericht, das wir passend zum schönen Wetter im Freien auftafeln konnten.

Die von M. gelieferte Beschreibung für den Salat liesst sich so:

"Der Salat bestand aus Rucola, Feldsalat, Radieschen, Tomaten, Karotten, frischen Rote Beeten, frischem Spargel, grüner Gurke, gerösteten Sonnenblumenkerne, Haus-Kresse, Kiwis und frisch geriebenem Ziegen-Gouda."

Das Highlight wird hier ganz bescheiden unterschlagen! Aber der Titel verrät es ja doch: grüne Walnüsse waren noch dabei. Dabei waren die gar nicht grün, sondern schwarz (siehe Foto vom Fleisch weiter unten, da liegen sie zur Deko am Rand). Das Geheimnis ist, dass sie grün geerntet werden, also zu einer Zeit, da die Schale noch nicht hart ist. Danach werden sie wochenlang speziell behandelt und dann eingelegt für weitere Monate. Mehr wird hier nicht verraten, das bleibt M.'s Geheimnis ;-)

Weiter im (Rezept)Text:
"Die Salatsauce bestand aus frisch gemörsertem Koriander, kalt gepresstes Traubenöl, frisch gepresste Zitronen und Atlantikmeersalz."



Es folgen die Anleitungen zum Fleisch:
"Das Schweinefilet entflechsen, dann tranchieren, mit gemörsertem Coriander bestreichen und in guter Butter kross braten."



Als guten Tropfen gab es diesmal einen Dornfelder (nicht wundern übers Etikett, war 'n Geschenk des DRK).



Dessert Nr. 1 beglückte vor allem die Kinder:



Dessert Nr. 2 steuerte die Dame des Hauses bei und rettete damit doch noch die Gastgeberehre. Sooooo gut war das Baize von der Rhabarbertorte noch nie geworden! Hier das Rezept:

Für den Teig: 150g Mehl, 75g Stärkemehl, 1,5 TL Backpulver, 150g Margarine, 150g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 Eier, 1 Eigelb.
Für den Belag: 600g frischen Rharbarber aus dem Garten, 3 Eiweiß, 1 Prise Salz, Zitronensaft, 175g Zucker.
Zubereitung: Mehl, Stärkemehl und Backpulver sieben. Weiche Margarine, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eier und Eigelb nach und nach mit je 1 EL Mehlgemisch darunterrühren, bis das Mehl verbraucht ist. In eine gefettete Springform füllen. Den geschälten Rhabarber in 3 cm lange Stücke schneiden, auf den Teig verteilen und bei 180 °C 25 min backen. Die Eiweiß mit Salz steif schlagen, zuletzt 175 Zucker darunterschlagen und den Zitronensaft unterrühren. Den Kuchen aus der Röhre nehmen, mit dem Eischnee bespritzen und noch weitere 20 min backen.



Gelesen haben wir diesmal nur aus zwei Büchern, da der andere M.H. zu erschöpft vom Sägen des Holzvorrats für den nächsten Winter war:

Wir haben noch das ganze Leben

von Eshkol Nevo

und aus
Die Brücken am Fluss

von Robert James Waller.

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